Fotos Radfahrer in Gladbach ärgern sich über schlechte Radwege
Schlaglöcher, Match, Buckelpisten: Vor allem die Radwege in der Stadt könnten besser sein, finden die Gladbacher. Die Radwege im Grünen, zum Beispiel an der Niers, kommen dagegen gut an. Hier gibt es das Ergebnis unserer Umfrage.
"Ich fahre jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit, und zwar zwölf Kilometer hin und zwölf Kilometer zurück", sagt Brigitte Elschenbroich aus Giesenkirchen. Sie findet, der Zustand einiger Radwege sei "eine Katastrophe". "Da sind oft Schlaglöcher drin", sagt sie. "Oder es gibt erst gar keinen Radweg."
"Bei den Radwegen sollte die Stadt viel verbessern", sagt Iris Zander aus Mönchengladbach. "Zum Beispiel auf der Hohenzollernstraße in Höhe des Landgerichts. Da drücken sich zum Teil die Wurzeln der Bäume durch den Asphalt, der Radweg wird zur Buckelpiste", sagt sie.
Ingeborg Linnebank (63) sagt: "Im Sommer ist es für Fahrradfahrer in Mönchengladbach eigentlich ganz gut. Trotzdem nehmen viele Autofahrer einfach keine Rücksicht. Da kann so manche Fahrt sehr gefährlich werden. Trotzdem ist das Rad ein super Transportmittel, von dem ich mich nicht trennen möchte. Die Aktion "200 Tage Fahrradstadt" ist ja auch sehr aktiv und eine Hilfe für alle Radler in der Stadt."
Victoria (links, 16) und Constanze Lipp (15) fahren mit dem Fahrrad zur Schule. "Oft gibt es einen Radweg, aber es könnten trotzdem noch mehr Radwege sein", finden sie. "Es muss auch gar nicht unbedingt ein rot asphaltierter Weg sein", findet Victoria. Ihr würde auch eine Markierung auf der Straße reichen.
Sivlia Kremer (51) aus Gladbach fährt gerne an der Niers entlang. "Das ist so schön auf dem Land", sagt sie. In puncto Zustand der Radwege hat sie nichts zu beanstanden.
Sonja Mankowsky hat schon öfter erlebt, dass ein Radweg plötzlich im Nichts endet. "Zum Beispiel in Rheydt, wenn ich mit meinem Sohn am Bresgespark vorbei zur Grundschule fahre. Dort sind nicht nur Schlaglöcher im Radweg, sondern er endet auch plötzlich und wird zu einem unbefestigten Weg, der bei Regen aufweicht und matschig wird", sagt sie. Sie überlegt sich genau, wo sie mit ihrem siebenjährigen Sohn mit dem Rad lang fährt - und wo besser nicht.
Silvia Erb-Dunkel sagt: "Die Fahrradwege in der Stadt müssen dringend verbessert werden. Manchmal muss man auf die Straßen ausweichen, wo man wirklich Angst haben muss, nicht überfahren zu werden. Vor allem an der Hochschule oder entlang der Aachener Straße ist es manchmal wirklich gefährlich."