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Wanlo Segelflieger haben Winterpause beendet

Mönchengladbach · Die lange Winterpause der Segelflieger ist endlich vorbei. Andreas van Hünsel (26 Jahre) aus Mönchengladbach und Anna Dechow (14 Jahre) aus Erkelenz, die in einem Vereinsflugzeug vom Typ Twin Acro sitzen, können den Start kaum erwarten. Mit diesem Flugzeug können die beiden aus 1000 Meter Höhe über 35 Kilometer weit gleiten. Der Satz "Kaltluft unter Hochdruck" ist Garant für gute Steigwerte und weite Strecken.

 Daniel Jansen (Foto oben) durfte zum Alleinflug abheben. Zur Gratulation gab es einen Blumenstrauß mit Disteln. Andreas van Hünsel und Fluggast Anna Dechow im Vereinsflugzeug vom Typ Twin Acro (Foto links).

Daniel Jansen (Foto oben) durfte zum Alleinflug abheben. Zur Gratulation gab es einen Blumenstrauß mit Disteln. Andreas van Hünsel und Fluggast Anna Dechow im Vereinsflugzeug vom Typ Twin Acro (Foto links).

Foto: Arend Dechow

Die lange Winterpause der Segelflieger ist endlich vorbei. Andreas van Hünsel (26 Jahre) aus Mönchengladbach und Anna Dechow (14 Jahre) aus Erkelenz, die in einem Vereinsflugzeug vom Typ Twin Acro sitzen, können den Start kaum erwarten. Mit diesem Flugzeug können die beiden aus 1000 Meter Höhe über 35 Kilometer weit gleiten. Der Satz "Kaltluft unter Hochdruck" ist Garant für gute Steigwerte und weite Strecken.

Am vergangenen Wochenende flog Sören Schulz aus Keyenberg 781 Kilometer weit ohne Motor. Mit 14 Jahren darf man zwar noch nicht Mofa fahren, aber segelfliegen. Die Voraussetzungen sind eigentlich nur eine Bescheinigung des Fliegerarztes, dass man flugtauglich ist, und der Wille, sein Hobby mit absolutem Engagement zu betreiben. Wer dann noch die notwendigen Lehrerstarts absolviert hat, kann zum Alleinflug abheben.

Am Osterwochenende war es für den Flugschüler Daniel Jansen (15 Jahre) aus Mönchengladbach soweit. Wie wichtig dieses Ereignis für einen Segelflieger ist, kann sich jeder vorstellen, der sich noch an seine erste Autofahrt nach der Führerscheinprüfung erinnert. Um dem Flugschüler die nötige Sicherheit zu geben, wird er dreimal hintereinander mit der Startwinde in den Himmel gezogen, um dann wieder nach der Platzrunde zu landen.

Nach der letzten Landung versammeln sich alle Vereinsmitglieder, um dem Neuling zu gratulieren. Dabei erfolgt auch die Übergabe eines Blumenstraußes durch den verantwortlichen Fluglehrer, in den auch ein paar gut gemeinte Disteln eingebunden sind. Das Pieksen in den Händen soll den Flugschüler daran erinnern, immer gefühlvoll und vorsichtig zu fliegen. Dann bekommt er von allen Anwesenden einen "Schlag" mit der Hand auf den "Allerwertesten", denn der ist für einen Segelflieger trotz aller Technik immer noch die beste Möglichkeit, die Thermik zu erspüren.

Weitere Informationen über das Segelfliegen im Internet unter www.segelflug-mg.de.

(RP)
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