Tausende Autofahrer haben sich am Donnerstagnachmittag gewundert, denn für einige Stunden stand der Berliner Platz unter Wasser. Der Grund war weder ein Rohrbruch noch ein kräftiger Regenschauer.

Das Wasser sammelte sich am Berliner Platz in einer kleinen Senke, bevor es über die Gullys abfloss.

An der Korschenbroicher Straße wurde im Zuge der Baumaßnahmen ein neues Wasserrohr-Teilstück verlegt. Um dies an den alten Rohren anschließen zu können, mussten zunächst verschiedene Schieber geschlossen werden, von denen sich einer am Berliner Platz befindet.

Erst danach konnte das neue Teilstück eingefügt werden. Dann galt es, die Luft aus dem neuen Rohr zu drücken. NVV-Fachleute fluteten es mit Wasser aus Hydranten.

„Das dauerte seine Zeit, denn hierbei ging es um eine Strecke von 1,3 bis 1,5 Kilometern und einem Rohrdurchmesser von rund 30 Zentimetern“, sagte eine NVV-Sprecherin. Bei solchen Aktionen fließe auch immer wieder Wasser daneben.

Während des Wasserrohraustauschs musste in dem Bereich Berliner Platz Korschenbroicher Straße/Erzberger Straße das Wasser für vier Stunden abgestellt werden.

Wie die NVV versicherte, seien die betroffenen Haushalte mit einem Kärtchen im Briefkasten vorher informiert worden.