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Mönchengladbach Stadt reißt Radrennbahn-Tribüne ab

Mönchengladbach · Die Sportanlage im Volksgarten wird mit finanzieller Hilfe des Landes umgebaut.

 Die Abrissarbeiten der alten Tribüne an der Sportanlage Radrennbahn sollen in dieser Woche beginnen.

Die Abrissarbeiten der alten Tribüne an der Sportanlage Radrennbahn sollen in dieser Woche beginnen.

Foto: Theo Titz

Es ist eine traditionsreiche Sportanlage in der Stadt, aber auch eine im miserablen Zustand: Die Abrissarbeiten an der Sportanlage Radrennbahn an der Carl-Diem-Straße sollen in dieser Woche in die heiße Phase gehen. In den nächsten Tagen soll der Abriss der Tribünenanlage inklusive des darunter liegenden Umkleidegebäudes beginnen. Die entsprechende Abrissgenehmigung liege nun vor, teilte die Stadt gestern mit. Das Kassenhäuschen ist schon Geschichte. Seit vergangenem Herbst bereits laufen die Arbeiten am neuen Spielfeld: Der Rasenplatz weicht einem neuen Kunstrasenspielfeld. Mitte des Jahres soll es bespielbar sein, so die Stadt.

Doch das ist nur der Auftakt zu noch größeren Umbauarbeiten, die aus der Sportanlage einen modernen Sportpark mit hoher Aufenthaltsqualität machen sollen. Die Konzeption sieht einerseits den Neubau eines Multifunktionsgebäudes für die Vereins- und Quartiersarbeit und andererseits die Erneuerung und Erweiterung der Sport- und Freizeitflächen der Anlage vor. Die Leichtathletik-Anlagen sollen erneuert werden sowie ein Kunststoffrasen-Kleinspielfeld, eine große Skateranlage und ein umlaufender, beleuchteter Laufweg mit Outdoor-Fitnessgeräten entstehen. Die Fertigstellung der Gesamtanlage ist für 2018 geplant. "Die neue Anlage wird die Integrationsarbeit im Quartier Volksgarten-Pesch ganz neu justieren", sagt Harald Weuthen, Leiter des Fachbereichs Schule und Sport.

Das Land fördert die Umgestaltung mit 2,15 Millionen Euro. Das Geld kommt aus dem Förderprojekt "Hilfen im Städtebau für Kommunen zur Integration von Flüchtlingen". Vor einem Jahr hatte die Verwaltung dafür in Windeseile ein tragfähiges Konzept erarbeitet und dem Land vorgelegt. 184 Kommunen hatten Mittel für 402 Projekte im Gesamtvolumen von rund einer halben Milliarde Euro beantragt. Es gab aber nur 72 Millionen Euro zu verteilen. Und davon bekommt Gladbach mit 2,15 Millionen Euro den viertgrößten Teil.

Die Investitionssumme der Stadt für diese Maßnahme liegt bei insgesamt rund 650.000 Euro und wird aus Mitteln der Sportpauschale des Landes NRW sowie Verkaufserlösen aus dem Verkauf des Geländes der Sportanlage Eintrachtplatz, das sich neben der Jahnhalle befindet, finanziert. Einen entsprechenden Beschluss hatte der Rat gefasst.

(RP)
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