Fotos Street Art in Mönchengladbach
Ob die Folie oder das Kaugummi den Ausgangspunkt für dieses Street-Art-Objekt schuf, werden wir wohl nie erfahren. Das Objekt aus aufgeklebter Folie und einem Kaugummi wurde auf die Edelstahlfläche der Temperatursäule am Alten Markt geklebt - und wird seitdem geduldet.
Diesen lustigen Müllschlucker findet man an der Schillerstraße.
Im Rahmen des Gründerzeitviertelfestes wurde das Kriegsdenkmal am Schillerplatz eingestrickt. Das Street-Knitting-Aktion kam nicht bei allen Gladbachern gut an, im sozialen Netzwerk Facebook war von "Verschandelung" und "Respektlosigkeit" die Rede. Doch zerstört hat die Kunstform nichts.
Ein weiteres Beispiel für Street Knitting: auf dem Weg zum Einkaufen in Eicken entdeckte Hannah von Dahlen die getrickten Mützen auf den den Köpfen von Günter Netzer, Berti Vogts und Hacki Wimmer. Die Bronze-Stauen stehen auf dem Rondell an der Einmündung der Schwogen- in die Eickener Straße.
Auch das ist eine Graffiti-Form: Ein Reverse-Graffiti entsteht, indem zum Beispiel eine Straße, eine Tunnelwand oder Stadtmöbel partiell gereinigt werden.
Die Gladbacherin Katja Möltgen reinigte diese dreckige Wand so, dass ein Bild daraus entstand. Obwohl das nicht verboten ist, hatte die Studentin deswegen im Jahr 2011 eine Anzeige am Hals.
Shoefittis gibt es vor allem in Berlin und benennt innerhalb der Straßenkunst ein weltweit zu beobachtendes Phänomen, dass Paare von Schuhen zusammengebunden über Äste, Leinen, Kabel oder dergleichen geworfen werden. In Mönchengladbach gibt es solche Beispiele an der Bahn- und der Kaiserstraße.
Graffiti sind eine umstrittene Form der Kunst im öffentlichen Raum oder der Street Art. Dieses Schablonen-Graffiti an einer Hauswand der Kapuzinerstraße lehnt sich an die Werke von Banksy an. Die Schablonengraffiti des Briten wurden Mitte der 90er Jahre in Bristol und London bekannt.
In jedem Fall ein Hingucker ist dieses Graffiti am Alten Markt - es handelt sich hier um eine Aftragsarbeit des benachbarten Tattoo-Studios.
Kunst oder Vandalismus? Der Einkaufswagen der an der Schillerstraße über ein Schild gestülpt wurde, war nur kurzzeitig zu sehen.
Den "Mann mit Dampf" entdeckte Hannah von Dahlen, als sie an einem Tag einfach mal einen anderen Weg zur Arbeit genommen hat. An einem Laternenmast an der Kleiststraße entdeckte sie das mit Folie aufgeklebte Männlein.
Eine schöne Komposition: Der Mann sieht aus, als würde er auf der Goethestraße ein Fahrrad reparieren wollen.
Der Super Mario aus Bügelperlen klebt an einer Laterne an der Waldhausener Straße und ist ein weiteres Beispiel dafür, dass man nur genau hinsehen muss, um in der Stadt kleine Kunstwerke zu entdecken.
Das Vergänglichkeit ein wichtiger Aspekt der Street Art ist, zeigt dieses Bild: das Trikot an der Statue war schnell wieder entfernt worden.