Moers/Niederrhein Lions veranstalten Benefizkonzert
Moers/Niederrhein · Es war schon eine besondere Inszenierung: Fünf Lions-Clubs - Grafschaft Moers, Fliunnia Neukirchen-Vluyn, Lions Club Moers-Kamp-Lintfort und der Damen Lions-Club Rheurdt - trafen sich zu einer Jubiläumsaktion. Anlass war das 100-jährige Jubiläum von Lions International. Gemeinsam veranstalteten sie ein Benefizkonzert und luden dazu das Landespolizeiorchester von Nordrhein-Westfalen ins Kulturzentrum Rheinkamp ein.
Thema des Treffens war eine Initiative, die gemeinsam Augenlicht rund um die Welt retten will. Der Erlös der Veranstaltung kommt der Landeshornhautbank an der Universitätsklinik in Düsseldorf zugute. Sämtliche Lions Clubs haben sich zum Ziel gesetzt, weltweit behandelbare Blindheit behandeln zu lassen. Die Transplantation ist für viele Patienten die einzige Chance, nicht für immer zu erblinden. Der Bedarf an Hornhäuten übersteigt aber die Zahl der Transplantationen, zudem deckt die Finanzierung durch die Krankenkassen nicht die Kosten der Behandlung.
Bei ihrer Benefizveranstaltung galt das Lions-Motto "We serve" - "Wir helfen". Gerade die niederrheinschen Clubs möchten Brücken schlagen zu Menschen, die im Abseits stehen, wollen ihre Impulse für wohltätige Aktionen verstärken und sich dort engagieren, wo staatliche Hilfe und karitative Verbände nicht greifen. Wichtig sind ihnen vor allem die Probleme vor Ort. Das besondere Augenmerk gilt dabei den sozialen Brennpunkten. Weitere wichtige Arbeitsfelder sind Jugendarbeit, Umwelt und Hungersnot in vielen Ländern der Erde.
Das Programm des Konzertes mit Melodien aus Filmen und Musicals wurde durch den Dirigenten Scott Lawton geleitet und mit Begeisterung aufgenommen. Es gab viel Lob von Gästen, Politikern und Lionsfreunden. Der Distrikt-Governor Gregor Weinand und sein Vize Udo Mahler waren ebenfalls vor Ort und hoben die Vielseitigkeit ihrer Aktivitäten hervor. Der Vertreter der Lions-Hornhautbank, Prof. Dr. Geerling, war angetan von der Atmosphäre und Musik des Abends sowie vom Engagement der Clubs und bedankte sich vor allem für die Unterstützung. Außerdem lud er sie alle zu ihm in die Klinik ein, um ihnen einen Einblick in seine Arbeit zu vermitteln.
