Fotos "Schmerzliste": Hier soll in Moers eingespart werden
Der Gewerbesteuerhebesatz könnte von 470 auf 490 Prozent angehoben werden, das würde jährlich mehr als 1,7 Millionen Euro ins Stadtsäckel bringen.
Die Sportförderung ist eine freiwillige Leistung der Stadt. Würde sie wegfallen, dann brächte das rund 280 000 Euro an Einsparungen jährlich.
Auch die Hundesteuer könnte höher werden, und zwar ab dem 1. Januar 2013 um zehn Prozent: Das brächte 61 000 Euro im Jahr.
Stellen an der Musikschule und an der VHS könnten nicht wieder besetzt werden. Auch an anderen Stellen will die Stadt Personal einsparen.
Alle drei Jahre könnten die Parkgebühren erhöht werden, erstmals also wieder 2015. Die Stadt würde 234 000 Euro im Jahr einnehmen.
Dieses Foto entstand 2011 bei einer Demo gegen die Schließung der Bücherei-Zweigstelle in Repelen. Das Arbeitspapier sieht im Bereich der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung Bildung einmal mehr die Schließung der Zweigstellen Kapellen und Repelen vor. Die Zuschüsse für die ehrenamtlich geführten Ausleihstellen in Meerbeck und Scherpenberg sollen gestrichen werden.
Der Bürgermeister schlägt vor, den städtischen Zuschuss für das Internationale Comedy Arts Festival in Höhe von jährlich 65 000 Euro ab 2014 zu streichen. Träger des beliebten Humor-Festivals ist das Jugendkulturzentrum Bollwerk 107. Der städtische Zuschuss ist seit Jahren unverändert. Das Comedy Arts Festival wäre dennoch in seiner Existenz gefährdet.
Der Bunte Tisch ist ein interkulturelles Zentrum. Drei Stück gibt es davon in Moers. Würde man die Förderung einstellen, spart die Stadt jährlich 184 000 Euro. Die Zuschüsse an Verbände der Wohlfahrtspflege könnten ebenfalls eingestellt oder reduziert werden. Auch die Unterstützung der Ogata durch die Stadt ist eine freiwillige Leistung.