Moers Tüftler vom Adolfinum erfolgreich bei Wettbewerb

Moers · Das Robotik-Team erkämpfte bei "First Lego League" in Borken in drei von vier Disziplinen Podiumsplätze.

Die "First Lego League" ist ein weltweiter Wettbewerb, bei dem Roboter aus Lego-Steinen gebaut und programmiert werden müssen. Zusätzlich präsentieren die Teams ihre Ergebnisse zu einem Forschungsauftrag, in dem es in diesem Jahr um das Thema Müllvermeidung beziehungsweise Recycling gehen sollte. Bei der Regionalausscheidung in Borken trat auch das Robotik-Team des Gymnasiums Adolfinum, "RoboFinum", an: Simon Stavroulakis, Lars Hogardt, Pia Kleinwegen, Matthias Karl, Cedric Damerow, Lukas Corell, Katharina Schmitz, Moritz Weihnacht. Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 - betreut durch Tim Herrmann, (Lehrer für Mathematik und Physik, - zeigten bei ihrer ersten Teilnahme, dass sie sich auch vor deutlich älteren und erfahreneren Teams nicht zu verstecken brauchten. Gegen neun Teams aus ganz Nordrhein-Westfalen konnten sich die Adolfiner in drei der vier Wettbewerbskategorien einen Platz auf dem Podium sichern. In der Gesamtwertung reichte es zum zweiten Platz, womit man die Qualifikation zum Semifinale Europa-West nur knapp verpasste.

"Die waren nicht zu schlagen, aber im nächsten Jahr werden wir es unseren Gegnern noch schwerer machen", kommentierte Lucas Corell selbstbewusst die Leistung des siegreichen "SAPfinity"-Teams aus Dinslaken.

In der Kategorie "Forschungspräsentation" überzeugte das Moerser Team mit einer Idee zur Vermeidung von Müll aus Plastikflaschen. Ihr Konzept zur Versorgung von Haushalten mit Getränken aus großen Tanks, das die Jungforscher ausgesprochen überzeugend vor der Jury präsentierten, wurde mit dem dritten Platz ausgezeichnet.

Der zweite Platz in der Kategorie "Robot-Design" wurde am Ende des Wettbewerbstages durch den ersten Platz im "Robot-Game" noch übertroffen. Der selbst gebaute und in vielen Stunden im Vorbereitungsraum des Adolfinums programmierte Roboter konnte die anspruchsvollen Aufgaben auf dem Wettbewerbstisch am zuverlässigsten lösen. "Wir waren gut vorbereitet, aber damit hat keiner von uns wirklich gerechnet", sagte Katharina Schmitz. "Wir freuen uns alle schon auf das nächste Jahr!"

(RP)
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