Neuss Breuer und Napp sehen sich heute bei "Was gibt's Neuss?"

Neuss · Die Frage, ob Reiner Breuer der Stadtkasse eine 70-Cent-Ausgabe erspart, wird sich heute Abend beantworten. Der Bürgermeister müsste nämlich eine 70-Cent-Briefmarke auf sein Schreiben an Herbert Napp kleben, wenn er - wie angekündigt - seinen Amtsvorgänger erinnern will, seine Einnahmen aus Nebentätigkeiten offen zu legen. Der sparsame Breuer könnte den Mahnbrief heute auch persönlich übergeben, wenn in der Wetthalle auf dem Rennbahn-Gelände die 73. Auflage des Netzwerktreffens "Was gibt's Neuss?" steigt. Dort ist Breuer gemeinsam mit Landrat Hans-Jürgen Petrauschke Schirmherr der Veranstaltungsreihe.

Vielleicht kämen Reiner Breuer und Herbert Napp, der sich als Gast angemeldet hat, bei dieser Gelegenheit sofort ins Gespräch, denn der Altbürgermeister sieht sich keineswegs in Verzug. "Ich habe noch bis Ende April Zeit, mich entsprechend zu äußern. Eine Zahlung der 70 Cent Mahnkosten würde ich aus diesem Grund auch verweigern ..." Mehr war Napp nicht zu entlocken: "Ich befinde mich ja noch innerhalb des Jahres meines selbstauferlegten Schweigegelübdes."

Mehr als 350 Besucher erwartet Gastgeber Axel Pollheim heute zur April-Ausgabe des Neusser In-Treffs. Seit Anfang des Jahres hat die Neuß-Grevenbroicher Zeitung die Rolle des Veranstalters übernommen, die zur Rheinischen Post Mediengruppe gehört. Unter die Gäste wird sich auch Geschäftsführer Tom Bender mischen, der sich freut, dass sein Haus heute Abend die LokalBummel-App als "smarten Begleiter für die Region" präsentieren kann.

Zu den Partnern gehören heute neben dem Neusser Lukaskrankenhaus auch die Rhein-Kreis Kliniken, deren 1800 Mitarbeiter an den Standorten in Dormagen und Grevenbroich 16 medizinische Fachabteilungen unterhalten. Als Gesprächspartner hat sich auch Direktor Ralf Nennhaus angesagt, der im Herbst nach Moers wechseln wird.

(NGZ)
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