Neuss Bürgermeister-Bewerber stellen sich CDU vor

Neuss · Ein direkter Vergleich ist heute erstmals möglich, ehe die Neusser CDU am 3. November die Entscheidung fällt, wen sie ins Bürgermeister-Rennen um die Nachfolge von Herbert Napp schicken wird. Ein Quartett bewirbt sich CDU-intern um die Kandidatur.

Fraktionschefin Helga Koenemann und ihre drei männlichen Mitbewerber, Kreistagsabgeordneter Klaus Goder, Vize-Bürgermeister Thomas Nickel und Ratsherr Sebastian Rosen, stellen sich heute (18.30 Uhr, Kardinal-Bea-Haus, Furtherhofstraße) auf einer Podiumsdiskussion vor. Die Veranstaltung ist öffentlich.

Unter Leitung der freien Journalistin Rahaf Al Hamdan aus Neuss geht es nach einer Vorstellungsrunde um Antworten in drei Themenblöcken: Innenstadt-Gestaltung, Integration und Flüchtlinge, Familie und Beruf. Organisator Stefan Arcularius kündigt einen straffen 90-minütigen Zeitplan an: "Wir beginnen pünktlich und um 20 Uhr ist Schluss, da einige Diskutanten noch Anschlusstermine haben." Besucher können schriftlich Fragen an die Bewerber richten, von denen einige nach dem Zufallsprinzip von der Moderatorin aus einer Box gezogen werden. Die Zuschauer-Fragen sollen das letzte Drittel der Gesprächsrunde bestimmen.

Mit der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) sowie der Frauen-Union (FU) sind zwei Vereinigungen der Neusser CDU Gastgeber der Kandidaten-Präsentation. Begrüßt werden die Gäste von FU-Vize Marion Violett-Puder und MIT-Geschäftsführer Arcularius, denn beide Vorsitzenden stehen nicht zur Verfügung. Während FU-Chefin Jutta Stüsgen zeitgleich als neue Novesia das Prinzengelöbnis ablegt, gehört MIT-Anführer Klaus Goder als einer der vier Bürgermeister-Bewerber auf das Podium.

Bereits gestern hatten die Kandidaten die Chance, sich dem CDU-Stadtverbandsvorstand in Einzelgespräch intern vorzustellen. Goder, Koenemann und Nickel nahmen die Einladung an. Rosen blieb fern: "Nur die Mitglieder entscheiden."

(NGZ)
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