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Neuss Internationale Schule erhöht die Sicherheit für die Kinder

Neuss · Ein Vorfall in Meerbusch sorgt dafür, dass die Internationale Schule (ISR) in Neuss ihre Sicherheitsvorkehrungen verstärkt. "Die Security wurde ausgeweitet und angewiesen, den gesamten ISR-Parkplatz zu überwachen", teilt der Geschäftsführer des Trägers, Peter Soliman, in einem Rundbrief an die Eltern mit. Außerdem habe man das Schulbusunternehmen beauftragt, "höchste Vorsicht und Achtsamkeit an den Tag zu legen", damit die Kinder sicher zur Schule und nach Hause kämen.

 Peter Soliman mahnt auch Eltern zur Vorsicht.

Peter Soliman mahnt auch Eltern zur Vorsicht.

Foto: woi

In Meerbusch-Büderich hatte laut Polizei ein unbekanntes Paar zwischen 30 und 40 Jahren ein siebenjähriges Mädchen auf dem Schulweg angesprochen und versucht, es dazu zu bewegen, mit ihm in einen Linienbus zu steigen. Eine Bekannte des Mädchens, die zufällig mit ihrem Auto vorbeikam, stieg aus und forderte das Paar auf, das Kind in Ruhe zu lassen. Der Mann und die Frau - beide schwarzhaarig, sie etwas fülliger als er - gaben vor, nichts zu verstehen. Dem widersprach das Mädchen aber später und erzählte seiner Mutter, der Mann, der einen Dreitagebart und eine blau-gelbe Jacke trug, habe sehr gut Deutsch gesprochen. Das Paar stieg in den Bus Richtung "Haus Meer". Die Polizei sucht nun Zeugen.

Die Lehrer an der Internationalen Schule in Neuss werden den Vorfall im Unterricht thematisieren, kündigt Peter Soliman an. Außerdem beteilige sich die Schule an einer Aktion der Meerbuscher Einzelhändler, die mit Aufklebern auf ihren Türen signalisieren, dass Kinder dort jederzeit Hilfe bekämen, wenn sie sich unsicher fühlten.

"Wir können Dank des sicheren Schulgeländes der ISR unseren Kindern eine sichere Schulzeit ermöglichen", verspricht Soliman in dem Brief an die Eltern. Knapp 600 Mädchen und Jungen besuchen die ISR am Konrad-Adenauer-Ring.

Die Siebenjährige in Meerbusch kam übrigens mit dem Schrecken davon. Die Zeugin hatte das Mädchen zu seinen Eltern gebracht, die den Vorfall daraufhin der Polizei meldeten.

(sug)
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