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Neuss Politik vertagt Entscheidung über OGS-Beiträge

Neuss · Der Schulausschuss hat die Entscheidung über die neue Staffelung der Elternbeiträge für die außerunterrichtlichen Angebote der Offenen Ganztagsschulen (OGS) vertagt. Im April soll nun eine Entscheidung über eine nach Einkommen gestaffelte Erhebung getroffen werden. Die neue Regelung soll zum neuen Schuljahr in Kraft treten. Darauf verständigte sich der Schulausschuss in seiner Sitzung am Donnerstagabend. Schuldezernentin Christiane Zangs will in den kommenden Wochen mehrere Modelle zur Beitragsstaffelung erarbeiten. Das von der Verwaltung vorgelegte Modell ist erstmal vom Tisch.

 Schuldezernentin Christiane Zangs arbeitet neue Modelle aus.

Schuldezernentin Christiane Zangs arbeitet neue Modelle aus.

Foto: woi

Zuvor hatten CDU, Grüne und SPD mit eigenen Vorschlägen klargestellt, dass Familien mit einem Jahreseinkommen bis 55.0000 Euro in Zukunft weniger zahlen sollen als die bisherige Pauschale. Sie beträgt 105 Euro für das erste Kind sowie 47,50 Euro für das erste Geschwisterkind. Die schwarz-grüne Koalition legte ein Modell vor, das einen Beitrag von 90 Euro für Familien mit einem Einkommen von bis zu 55.000 Euro vorsieht, die SPD einen Vorschlag von maximal 100 Euro in dieser Einkommensklasse. Zudem soll die Stadt - analog zum Land - zusätzliche 105.000 Euro für das OGS-Angebot bereitstellen. Darüber hinaus soll Beitragsfreiheit für das erste Geschwisterkind angedacht werden. Und: Familien mit einem Einkommen bis 25.000 Euro sollen keine Beiträge entrichten müssen. Das alles arbeitet die Verwaltung nun in ihre neuen Modellrechnungen ein.

(abu)
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