Fotos Prozess im Neusser Jobcenter-Mord: Plädoyer der Verteidigung
Am vorletzten des Jobcenter-Mord-Prozesses hielt die Verteidigung des mutmaßlichen Täters das Plädoyer.
Die Anwälte von Ahmed S. sprachen sich für eine Höchstrafe von 15 Jahren aus. Die Staatsanwaltschaft hatte zwei Tage zuvor eine lebenslange Haft beantragt. Der Angeklagte hatte vor Gericht zugegeben, die 32-jährige Jobcenter-Angestellte Irene N. am 26. September 2012 in deren Büro mit einem 30 Zentimeter langen Fleischermesser erstochen zu haben. Das mögliche Motiv des Mannes hatte Fassungslosigkeit ausgelöst: Der mutmaßliche Täter hatte nach eigenem Bekunden das Jobcenter verdächtigt, mit seinen Daten Missbrauch zu treiben.
Der Prozess lockte zahlreiche Medienvertreter an.
Die Tat sorgte bundesweit für Entsetzen. Nach der Bluttat waren die Sicherheitsmaßnahmen in den Jobcentern in Nordrhein-Westfalen überprüft und verschärft worden.
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