Darin wird verlangt, dass die 70.000 Euro, die dem Verein jährlich zufließen (zuzüglich 20.000 Euro für den Verfügungsfonds), in Zukunft in anderer Form ausgezahlt werden. 60 Prozent dieser Summe stammen aus der Landesförderung. Ziel nach mehreren Gesprächen auch mit Vertretern anderer Fraktionen sei es, das Citymanagement besser zu organisieren. Die Kritik am Citymanager geht dahin, dass die Ansprache des Citymanagers an Bürger oder Geschäftstreibende diese nicht motiviere, sich am Gesamtgeschehen zu beteiligen.

Heute soll in der Sitzung des Stadtrates entschieden werden, dass sich die Stadt ab 2018 (Planung) für die Innenstadt West (zweites Integriertes Handlungskonzept) um Fördermittel bei der Landesregierung und anderen Institutionen bemühen wird. Dazu gehören auch Fördermittel für ein das Projekt begleitendes Citymanagement und den Verfügungsfonds ab 2019. Der Bürgermeister will dazu (ab 16 Uhr, Bürgerhaus, Schlossmacherplatz) eine Erklärung abgeben, wie er sich die Ausgestaltung des Citymanagements mit Beginn der Förderung und der praktischen Veränderungen 2019 vorstellt. Ziel ist es, so Mans, das Citymanagement enger mit der Stadt zu verzahnen, ohne es bei der Stadt anzusiedeln. Über einen nicht politikdominierten Beirat sollen die notwendigen Entscheidungen getroffen werden.