Radevormwald Pläne für "Weststadt" im August

Radevormwald · Wohnraum und Nahversorgung sind beim neuen Innenstadtkonzept wichtig.

Das zweite Integrierte Handlungskonzept für die Innenstadt soll im Herbst/Winter dieses Jahres so verabschiedet werden, dass für Details Anträge auf einen öffentliche Förderung gestellt werden können. Um dieses Ziel zu erreichen, hat Ausschussvorsitzender Jürgen Fischer für 24. August mit der Verwaltung eine weitere Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Stadtentwicklung anberaumt.

Bernd Niedermeier vom Büro MWM hat die ersten Schritte und Themen erläutert, die in der Zukunft bei der Erarbeitung eines Programms für die sogenannte Weststadt Beachtung finden sollen. Im Zuge der Bearbeitung sollen einige Schwerpunkte gebildet werden, unter anderem rund um den Festplatz Wiesenstraße, im Bereich der östlichen Einfahrt an der Bundesstraße 229 im heutigen Bereich von Post und Lidl bis zur Poststraße und zum Busbahnhof, aber auch im Bereich des Wartburghauses und dem westlichen Teil der Innenstadt.

"Wir haben festgestellt, dass es auch um fehlenden Wohnraum für verschiedene Ansprüche gehen soll und um eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität", sagt Niedermeier. So könnte auch der Bereich der Straße Im Springel neu überplant werden. Festgestellt worden sei, dass die Hohenfuhrstraße weiterhin eine Zäsur zwischen dem Innenstadtkern und dem nördlichen Innenstadtbereich darstelle. In diesem nördlichen Bereich befinden sich zahlreiche Stationen für Freizeit, Kultur und Bildung in der Innenstadt. Die Veränderung der Hohenfuhrstraße hin zu einer verkehrsberuhigten Durchfahrt war im Zuge des ersten Innenstadtkonzeptes zuerst geplant, dann aus Kostengründen aber aus der Antragstellung herausgenommen worden. Der Hohenfuhrplatz wiederum könnte barrierefrei erneuert und erweitert werden. Die Innenstadt soll langfristig als Mittelzentrum erhalten bleiben.

Ziel soll es sein, Wohnen und Nahversorgung zu verbinden, ob an den Altstandorten oder neuen, das soll im Zuge der Konzeptentwicklung herausgearbeitet werden. Für den Eingang West wird überlegt, den Baum vor der Ecke Grabenstraße an einen anderen Platz zu versetzen, um eine bessere Sichtachse zum Marktplatz zu erhalten. Auch dieses Thema war bereits vor einigen Jahren angesprochen worden. Der Standort des Baumes war damals nicht angetastet worden.

(RP)
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