Radevormwald Stadt verkauft einige ihrer Erbbaurecht-Grundstücke

Radevormwald · Die Stadt hat zwei ihrer Grundstücke verkauft, die mit Erbbaurechten vergeben waren. Erbbaurechte werden gegen einen Zins eingeräumt, damit der Berechtigte dort ein Haus bauen kann.

Die Verträge haben eine Laufzeit von bis zu 99 Jahren. "Wir haben derzeit noch 27 solcher Verträge", sagt der Beigeordnete Frank Nipken. Auf einigen Grundstücken sind Kindergärten gebaut worden, andere liegen im Umfeld von Herbeck.

Der Verkauf des Erbbaurechts hat für die Stadt zwei Folgen: Der Käufer zahlt einen Grundstückskaufpreis und sichert der Stadt kurzfristig Liquidität, andererseits verliert die Stadt sichere Einnahmen, die zum Teil für Jahrzehnte festgelegt sind. Die Einnahmen aus den verbliebenden Erbbaugrundstücken bezeichnet der Beigeordnete als nicht hoch.

Der Grund seien Verträge, die vor vielen Jahren abgeschlossen worden, für die bei Vertragsabschluss aber keine Gleitklauseln vereinbart worden sind. Dadurch könnte die Höhe der Erbbauzinsen im Laufe der Jahre nicht angepasst werden. Verkauft worden sind die Grundstücke laut Nipken zum Verkehrswert.

(wos)
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