Radevormwald Zehn Städte beim Trassenfest im Juni

Radevormwald · In Radevormwald gibt es am 5. Juni auch einen Info-Stand. Heike Ueberall wird ab dem 1. März als Vollzeitkraft tätig sein.

 2014 begrüßten Hartmut Behrensmeier (l.) und Jürgen Schreiber beim Trassentreffen das Ehepaar Susanne und Heiner Schultheis mit Enkel Darian, als sie sich einen Stempel auch in Rade abholten.

2014 begrüßten Hartmut Behrensmeier (l.) und Jürgen Schreiber beim Trassentreffen das Ehepaar Susanne und Heiner Schultheis mit Enkel Darian, als sie sich einen Stempel auch in Rade abholten.

Foto: Nico Hertgen (Archiv)

Das bergische Trassenfest wird in diesem Jahr ausgeweitet. In insgesamt zehn Städten wird es am 5. Juni den ganzen Tag lang Info-Stände und Angebote rund um die Themen Bahntrassen und Radwanderwege geben. Neben Radevormwald beteiligen sich auch Wermelskirchen, Remscheid, Radevormwald, Hückeswagen, Wipperfürth, Burscheid, Solingen, Odenthal, Leverkusen und Marienheide an dem großen Trassentreffen.

In einem neuen Organisationsteam mit Vertretern der einzelnen Kommunen wurde das Konzept überarbeitet und die Planung vorangetrieben, sagt Florian Leßke, Leiter des Wermelskirchener Amtes für Stadtentwicklung. Der größte Unterschied zu den vergangenen Jahren: "Wir haben uns entschieden, ab sofort in jedem Jahr eine Schwerpunkt-Stadt auszuwählen, in der eine größere Veranstaltung stattfindet", sagt Leßke. In diesem Jahr sei die Wahl auf Leverkusen gefallen, da der dortige Förderverein sowieso zu seinem "Trassengeburtstag" ein größeres Fest plane. Dort wird am 5. Juni zum Beispiel durch die "Naturarena", das offizielle Tourismus-Portal fürs Bergische Land (auch Radevormwald), die ganze Region beworben.

In Radevormwald wird es zum Trassenfest eine Veranstaltung wahrscheinlich auf dem Marktplatz geben, sagt Heike Ueberall, die den Bereich Tourismus seit einiger Zeit bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft betreut. Derzeit ist sie noch mit 20 Stunden beschäftigt. "Zum 1. März werde ich 40 Stunden für Radevormwald tätig sein, da werde ich dann auch das Programm für das Trassenfest vorbereiten", sagt Ueberall. Derzeit ist sie vornehmlich mit den Jubiläumsfeiern vom 6. bis 8. Mai beschäftigt. An dem Info-Stand wird auch über neue Radrouten informiert. Es werden Flyer und neue Karten verteilt, Radfahrer können sich über touristische Angebote informieren. Besuchern bietet sich an diesem Tag außerdem die Möglichkeit, entlang der Trassen von Veranstaltungsort zu Veranstaltungsort zu radeln und sich vor Ort über die Trassen, Fahrradfahren und verschiedene regionale Vereine zu informieren.

Zum Trassenfest werden auch die einzelnen Routen des in bereits vielen Städten im Bergischen eingeführten "Knotenpunktsystem" vorgestellt. Neu in diesem Jahr: Die drei Runden des Bergischen "Trassen-Trios" werden an diesem Tag offiziell freigegeben, teilt Leßke mit. In Zusammenarbeit mit dem radbegeisterten Wermelskirchener Frank Schopphoff seien sie ausgearbeitet worden. Das "Trassen-Trio" besteht aus drei längeren Radrouten (50 bis 60 Kilometer), die das bergische Grundmotiv Wasser thematisieren: Aqualon-Runde, Dhünn-Runde und Wupper-Runde. Die "Aqualon-Runde" führt zum Beispiel über Hückeswagen, Dhünn, Staumauer, Altenberg, Blecher und Burscheid wieder nach Wermelskirchen. "Diese Touren werden wir an diesem Tag ebenfalls bewerben", sagt Leßke.

Heike Ueberall sieht auch in den Aktivitäten zum 700-jährigen Bestehen der Stadt eine Möglichkeit, Gäste aus der Region als Tagestouristen nach Radevormwald zu holen. So beteiligt sich die Stadt auch wieder an der Bergischen Wanderwoche der Naturarena (28. Mai bis 5. Juni). Als sehr guten Magnet sieht Heike Ueberall auch die Ausstellung über Maschinen von Leonardo da Vinci in den Wupperorten als Nachfolger der Hundertwasser-Ausstellung. Die Ausstellung läuft vom 12. März bis zum 10. Juli.

(RP)
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