Radevormwald Zum Stadtjubiläum laden die Honsberger zur "Langen Tafel" ein

Radevormwald · Die Vorbereitungen für ihren großen Beitrag zur 700-Jahr-Feier der Stadt laufen bei den Honsbergern auf vollen Touren. "Wir sind gut im Zeitplan", sagt Nicole Konrad. Am Sonntag, 28. August, 14.30 bis 21 Uhr, werden sich die Bewohner Nachbarn, Freunden, Förderern und allen Radern als Gastgeber anbieten. "Wir wollten uns für das große Stadtjubiläum etwas Besonders einfallen lassen", sagt die stellvertretende Vorsitzende der Dorfgemeinschaft. Daher fällt die zweite Jazzveranstaltung aus. "Mit der langen Tafel wollen wir viele Menschen zu gemeinsamen Gesprächen an einen Tisch bringen", berichtet sie. Vergangenen Freitag haben die Mitglieder der Dorfgemeinschaft noch einmal allen Dorfbewohnern den aktuellen Stand der Planung vorgestellt und offene Fragen beantwortet. Viele Familien wollen sich einbringen.

An zehn Bierzeltgarnituren werden sie unabhängig voneinander selbst zubereitete Gerichte anbieten. Bei dem einen wird gegrillt, bei dem andern gibt es eine bunte Salatauswahl, wieder andere haben süße Speisen oder Kuchen im Angebot. An einem der Tische wird um 15 und 16 Uhr ein Streichquartett die Gäste mit Musik von Klassik bis Samba unterhalten. Jeder Gast kann sich aus dem abwechslungsreichen Angebot heraussuchen, was ihm schmeckt. Zwar wird eine Spendendose aufgestellt, generell sind aber alle Gäste von den Honsbergern eingeladen. Im Vordergrund soll aber nicht das Essen stehen, sondern die Möglichkeit, sich bei einem kleinen Häppchen mit alten Freunden und neuen Bekannten zu unterhalten, Anekdoten auszutauschen und neue Ideen zu besprechen. Im Dorfhaus gibt es Getränke zu volkstümlichen Preisen. Das im Dorfhaus ausgestellte Bildmaterial zur Geschichte des Ortsteils Honsberg wird sicher für Gesprächsstoff sorgen. Passend zur gedanklichen Reise in die Vergangenheit wird neben der Ausstellung auch eine Bergische Kaffeetafel angeboten. "Die Kaffeetafel und der Tisch der Kinder sind die einzigen Angebote, die von der Dorfgemeinschaft finanziell unterstützt werden", sagt Nicole Konrad und weist nochmals auf das enorme Engagement der Teilnehmer hin.

Besonders schwierig ist die Planung der Menge der kulinarischen Genüsse. "Das ist ja das erste Mal, dass wir so etwas organisieren. Wir haben keine Vorstellung, wie viele Besucher wir erwarten können", sagte sie. Die zweite Unsicherheit ist das Wetter. Sollte es regnen, werden die Tische ins Dorfhaus getragen und Pavillons aufgestellt. Dann wird es zwar enger, aber mit Sicherheit nicht weniger gemütlich. Geplant ist aber, dass die Tische im Freien auf dem Talsperrenweg aufgebaut werden. Dort werden auch Spielmöglichkeiten für Kinder angeboten, damit diese am Fest genauso viel Spaß haben wie die Erwachsenen.

Noch offen ist die Frage, wo die Gäste parken können. "Dafür haben wir noch keine optimale Lösung gefunden, aber wir arbeiten daran", sagt Nicole Konrad. Sicher ist, dass die Straße Am Steingarten für den Verkehr offen bleibt. Nur der Talsperrenweg wird komplett gesperrt.

(gedi)
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