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Heiligenhaus 1150 LED-Birnchen ersetzen die alte Weihnachtsbeleuchtung

Heiligenhaus · Die Stadtwerke spendieren die neuen Leuchtmittel. Sie brauchen nur ein Zehntel des bisher für die Glanzlichter nötigen Stroms.

 Annelie Heinisch und André Saar (rechts) sorgen zusammen mit Stadtwerkechef Michael Scheidtmann für festliche Lichter.

Annelie Heinisch und André Saar (rechts) sorgen zusammen mit Stadtwerkechef Michael Scheidtmann für festliche Lichter.

Foto: A. Blazy

Auch in diesem Jahr soll die Stadt wieder mit den traditionellen Weihnachtssternen beleuchtet werden - und das erstmals energiesparend. Denn nachdem der Stadtmarketing-Arbeitskreis "Handel" vor 20 Jahren auf die Idee kam, im Advent die Innenstadt festlich zu beleuchten, kann nun umgerüstet werden: Die Heiligenhauser Stadtwerke spendierten dafür 1150 LED-Birnchen für die 20 hängenden Weihnachtssterne und bergen auch eine Reserve. Die Ersparnis ist enorm, erklärt Ernst Fischer von den Stadtwerken. Der Netzmeister mit Fachrichtung Strom rechnet vor: "Die alten Glühbirnen haben pro Stück 7 Watt Strom verbraucht, die neuen Leuchtmittel liegen da bei 0,7 Watt. Bei der durchschnittlichen Leuchtdauer von 15 Stunden am Tag lagen wir damit vorher bei 6300 Kilowattstunden, jetzt kommen wir mit 630 Kilowattstunden aus.

Das ist eine Einsparung von 90 Prozent. Das sind 1134 Euro Ersparnis." Das seien, so fügt Stadtwerke-Chef Michael Scheidtmann an, immerhin die Stromkosten für einen ganzen Haushalt, die die Stadt nun sparen wird. Aber auch Annelie Heinisch, Sprecherin des Arbeitskreises, freut sich über die Hilfe der Stadtwerke und erinnert sich: "Wir haben damals, vor 20 Jahren, als wir die Idee dazu hatten, bei der Anschaffung der Sterne mühevoll Spenden gesammelt." Mit der "richtig großen Spende der Stadtwerke" seien die Sterne jetzt auf dem neuesten Stand.

Denn am Samstag, 4. November, wird die Freiwillige Feuerwehr ebenso traditionell die festliche Zeit einläuten, dann werden sie die Blumenampeln ab-, und die Weihnachtssterne einhängen. Auch für die Helfer wird die Arbeit dabei leichter, denn die neuen Birnchen sind auch "so gut wie unzerstörbar, denn sie sind nicht mehr aus Glas", sagt Netzmeister Fischer.

Auch für Stadtmarketingkoordinator André Saar eine Erleichterung: "Das Glas der alten Birnen ist schnell kaputt gegangen. Beim Transport oder auch beim Aufhängen. Wenn mal ein Ast dagegen geweht wurde, dann haben sie auch schon mal einen kompletten Kurzschluss für das System bedeutet." Die Weihnachtssterne werden bis in den Januar 2018 über den Köpfen leuchten.

(sade)
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