Kreis Mettmann Der dickste Kürbis kommt diesmal aus Hilden

Kreis Mettmann · Boah, ist der dick: Das stattliche Hildener Gewächs bringt 24,2 Kilogramm auf die Waage und trägt völlig zu Recht eine Krone. Um ihn herum sind weitere Exemplare aus dem Garten des Familienzentrums Mühle (Mühle 20) drapiert. Neben dem Kürbiskönig wirken sie geradezu mickrig.

 Die Vorschulkinder der SPE Mühle zeigen den Sieger-"Königskürbis".

Die Vorschulkinder der SPE Mühle zeigen den Sieger-"Königskürbis".

Foto: O. Staschik

Über 3300 Kinder aus 94 Kindergärten und Grundschulen im Kreis Mettmann haben Kürbissamen ausgesät. Seit 2002 findet dieser Wettbewerb alle zwei Jahre statt. Diesmal hatten die Hildener die Nase vorn. Den zweitschwersten Kürbis haben in diesem Jahr die Kinder der städtischen Kita Volkardeyer Straße in Ratingen gezüchtet. Ihr Kürbis bringt 20,5 Kilo auf die Waage.

Über den dritten Platz können sich die Kinder der Kita "Die Arche" in Heiligenhaus freuen. Sie haben einen 16 Kilo schweren Kürbis gezüchtet.

20 Kinder, die "Pusteblumen", stehen stolz um ihren Zögling herum. Es war schließlich nicht leicht, unter den gegebenen Witterungsbedingungen ein so stattliches Exemplar heranzuziehen. "Erst gab es viele Schnecken, dann war es sehr trocken", weiß Kreisumweltdezernent Nils Hanheide. Auch andere Kinder im Kreis hätten große Kürbisse gezogen, "aber unserer ist der Größte", ruft ein kleiner Junge dazwischen. Hanheide ist eigens gekommen, um den Kindern zu gratulieren, ihnen als Anerkennung für ihre gärtnerische Leistung eine Urkunde zu verleihen und einen kleinen Scheck zu überreichen: 125 Euro bekommen die Pusteblumen als Anerkennung für ihren grünen Daumen. Auch die zweite stellvertretende Bürgermeisterin Marianne Münnich und die Abfallberater des Kreises und der Stadt Hilden sind da und kauen nach der Preisverleihung selbstgebackenen Kürbiskuchen, den Kreis-Abfallberaterin Beatrice Waldapfel spendiert hat.Nach dem "Körner in die Erde stecken und Unkraut jäten" vor allen Dingen "viel gießen". Gedüngt wurde er übrigens "mit Kompost und Hühnermist".

Enden wird er natürlich im Kochtopf: "Kürbissuppe essen unsere Kinder sehr gern."

(ilpl)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort