Ratingen/Heiligenhaus Glatteis-Unfälle: keine Verletzten, 18 Blechschäden

Ratingen/Heiligenhaus · "Viele Unfälle, kreisweit keine Verletzten" - das war Sonntagfrüh die erste Bilanz von Polizei-Dienstgruppenleiter Stefan Göbels nach der Glatteisnacht zum Sonntag. Für Ratingen und Heiligenhaus sah die Lage im Detail so aus: In Ratingen wurden 13 glättebedingte Unfälle - oft beim Ausparken oder Bremsen - gemeldet. "Zehn von ihnen haben unsere Kollegen aufgenommen, bei dreien einigten sich die Unfallbeteiligten unter sich", so Göbels.

Auf 25.000 Euro wird der Blechschaden allein bei den Ratinger Unfällen beziffert. Von einem "glimpflichen Ausgang der Eisnacht" sprach die Feuerwehr. "Der Rettungsdienst hatte in Ratingen keine auffällige Unfallhäufung zu verzeichnen", sagte Sprecher Stefan Dahlmann. In Heiligenhaus kam es zu fünf Unfällen, bei denen Sachschaden in Höhe von 17.500 Euro entstand, wie die Polizei schätzt. Bis in die Nacht hinein hatten die Einsatzkräfte zu tun.

Temperaturen um den Gefrierpunkt und Nieselregen hatten Straßen und Bürgersteige in eisglatte Rutschbahnen verwandelt. Meldungen über Unfälle infolge der Glätte gingen bei der Kreispolizei Mettmann verstärkt ab 16 Uhr ein. Die Streudienste der Kommunen waren die ganze Nacht unterwegs. Kreisweit kam es zu 80 Unfällen.

(köh/arue)
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