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Ratingen Jonges: Schon 15.000 Euro für Poensgenpark gesammelt

Ratingen · Jonges-Baas Georg Hoberg kommt seinem Ziel immer näher, die Marke von 1000 Mitgliedern zu knacken. "Wir sind zurzeit 946 Jonges", erklärte er zufrieden bei der Jahresversammlung. Dass gerade einmal rund 25 Prozent der Mitglieder gekommen waren, machte eines deutlich: Es läuft rund beim größten Heimatverein der Stadt. So war es letztlich auch keine Überraschung, dass die anstehenden Neuwahlen alle einstimmig über die Bühne gingen. Leo Schleich bleibt weiter Vize-Baas der Jonges, Matthias Reuter als zweiter Schatzmeister und Christian Schneider als zweiter Schriftführer wurden ebenfalls bestätigt, ebenso die Beisitzer Achim Pohlmann, Volkmar Schrimpf und Dieter Wellmann.

 Baas Georg Hoberg (links) und sein im Amt bestätigter Stellvertreter Leo Schleich.

Baas Georg Hoberg (links) und sein im Amt bestätigter Stellvertreter Leo Schleich.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Einmal mehr wurde deutlich, dass die Jonges von einer breiten Schar von ehrenamtlichen Helfern getragen werden - sei es nun die Wandergruppe, das Brasselkommando oder die Mitglieder, die sich um die Besuche bei den Kranken des Vereins kümmern. "Wir sind wirklich sehr gut aufgestellt", lobte Hoberg und bedankte sich für das Engagement. Dass dieser Einsatz auch an anderen Fronten groß ist, machte Manfred Fiene, Leiter des Amtes für Kommunale Dienste im Rathaus, in seiner Gastrede deutlich: "Mit ihrer Unterstützung für den Poensgenpark setzen Sie ein Zeichen, das nachahmenswert ist." Mit 15.000 Euro hatte der Verein die Erneuerung des Parks nach den immensen Schäden durch Pfingststurm Ela unterstützt - ein langfristig angelegtes Projekt. Denn bis der Poensgenpark auch nur annähernd seinen alten Glanz wieder hat, werden Jahrzehnte vergehen. Vor der Vollendung steht allerdings eine andere Herzensangelegenheit der Jonges. Am 31. Mai werden sie in einer Feierstunde den restaurierten Portikus auf dem Ehrenfriedhof in der Innenstadt der Öffentlichkeit übergeben. "Die Arbeiten sind beendet", sagte Projektleiter Guido Multhaupt. Das Gebäude ist saniert, das Kruzifix in aufwändiger Handarbeit nahezu im Originalzustand.

(wol)
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