Remscheider Sportlerwahl Die nominierten Sportler 2014
Yannick Peinke
Keine Sportlerwahl ohne Rollhockeyspieler der IGR Remscheid. Diesmal ist neben der U 20-Mannschaft der IGR auch wieder Yannick Peinke nominiert. Der Angreifer ist nicht nur der herausragende Spieler im Verein, er hat sich auch über die Stadtgrenzen hinaus einen Namen gemacht. Das führte Peinke in die Nationalmannschaft und mit ihr hinaus in die Welt - bis nach Afrika: Dort vertrat er bei der Weltmeisterschaft in Angola die deutschen Farben. Allerdings schnitt das Team mit Rang elf nicht so gut wie ursprünglich erhofft ab. Trotzdem: Vor 4000 Zuschauern spielen nicht viele Sportler aus Remscheid. Und drei WM-Tore sind eine Bilanz, die sich sehen lassen kann.
Moritz Krume
Der Mann liebt große und vor allem hohe Sprünge. Dass er inzwischen ausgerechnet für das Bundesliga-Team von Phönix Hagen spielt, hat zusätzlichen Charme. Denn Moritz Krume hat sich seinen Traum erfüllt. Aus dem beschaulichen Bergisch Born hat er den Sprung in die nationale Eliteklasse der Basketballer geschafft. Ausgangspunkt war der Nachwuchs des Remscheider SV. Dann ging es für den heute 2,02 Meter großen und 107 Kilogramm schweren Flügelspieler über Bayer Leverkusen und Schalke 04 zum ersten Profivertrag. Der 20-Jährige spielt zudem mit einem Doppelspielrecht für BG Hagen - den Spitzenreiter in der Regionalliga.
Marcel Haupt
Man muss schon lange überlegen, um herauszufinden, wann der Judoka mal nicht bei der Wahl zu Remscheids Sportler des Jahres nominiert war. Auf konstant hohem Niveau bewegt sich der Sportler des JC Remscheid auf den Matten dieser Welt und geht nicht umsonst als Titelverteidiger in die Wahl. 2013 war Haupt einmal mehr sportlich auf der Höhe: Bei den "Swiss Open" in Genf belegte er in der neuen Gewichtsklasse (bis 66 Kilogramm) Platz fünf, wurde danach Deutscher Hochschulmeister und Sieger des Ranglistenturniers und Neunter beim Europacup.
Daniel Schmidt
Der Dauerläufer ist ähnlich wie Marcel Haupt Stammgast bei der Sportlerehrung. Siege um Siege heimst Schmidt ein, obwohl die vergangenen Jahre nicht immer ohne teils hartnäckige Verletzungen verliefen. 2013 war sein persönlicher Höhepunkt der Marathon in Essen. Nach 2.22:04 Stunden konnte er zwar den Sieg von 2012 nicht wiederholen, lief aber als Zweiter von rund 1400 Teilnehmern ins Ziel und stellte eine neue persönliche Bestzeit auf. Selbstredend, dass Schmidt auch bei seinem Heimspiel erfolgreich war: Den Halbmarathon des Röntgenlaufs gewann er zum siebten Mal in Folge.