Remscheid Feuerwehr und Polizei im Dauereinsatz

Remscheid · Viel zu tun hatte die Feuerwehr in der Silvesternacht. Zwischen 0 und 2.30 Uhr mussten allein 15 Einsätze des Rettungsdienstes abgearbeitet werden. Das berichtet Einsatzleiter Thorsten Bussmann. Unter den Opfern waren auch Menschen, die unsachgemäß mit Feuerwerkskörpern hantiert hatten und mit Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten.

Zu einem Brand wurden die Einsatzkräfte in die Otto-Hahn-Straße gerufen. Dort stand auf einem Balkon im vierten Obergeschoss Hausrat in Flammen. Bei Eintreffen der Feuerwehrleute drohte die Scheibe zur Wohnung zu platzen. Das hätte zur Folge gehabt, dass das Feuer auch auf die Innenräume übergeht. Der Brand konnte jedoch schnell unter Kontrolle gebracht werden, Menschen wurden nicht verletzt. Während die Berufsfeuerwehr im Einsatz war, rückten die Freiwilligen Wehren Lennep und Lüdorf zu Containerbränden am Lenneper Hof sowie zum Tenter Weg aus. Ein weiterer brennender Container an der Kippdorfstraße wurde im Anschluss noch von einer Gruppe der Berufsfeuerwehr gelöscht.

Auch die Polizei war in der Silvesternacht häufig unterwegs. Allerdings waren die Anlässe nicht schwerwiegend. Die Beamten kümmerten sich in Remscheid um zwei kleinere Brände, vier Ruhestörungen, vier Körperverletzungs-Delikte und sechs Streitereien. Außerdem griffen die Einsatzkräfte mehrfach wegen Sachbeschädigung und groben Unfugs ein. Ein Remscheider verbrachte die Silvesternacht in Polizeigewahrsam.

(RP)
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