Die sieben Mädchen des vokalpraktischen Kurses bezauberten nicht nur mit ihren schwarzen Kleidern, sondern vor allem mit ihren Stimmen. Auch die sieben Sänger - passend in weißen Hemden - hatten in den ausgewählten Stücken genügend Raum, um den Klang der Stimmen zu entfalten. Unter Leitung von Doris Nowak-Menze sangen sie unter anderem Paul Simons "Sound of Silence" von 1964. Als reiner Mädchen- sowie Jungenchor überzeugten sie ebenfalls. Schön arrangiert hatte Nowak-Menze dann auch den gemeinsamen Auftritt des Kurses mit der Klasse 9c. Für Blue Mountain River erntete der große Chor viel Applaus vom Publikum. Der Grundkurs unter Leitung von Mareike Kleinschnittger absolvierte souverän den ersten Auftritt.

Mikas "Happy Ending" sorgte zu den vorher eher getragenen Tönen für melodische Abwechslung. Aus dem Rahmen fiel die Darbietung von Daniel Li. Der Pianist mit den grün-blauen Haaren präsentierte mit Chopins Etüde op. 25 nicht nur ein reines Klavierstück, sondern sorgte mit seinem kurzen Soloauftritt für einen musikalischen Hörgenuss der Extraklasse.

Weiter in den Vordergrund rückten die Instrumente auch bei einem zweiten Auftritt des Grundkurses. Klavier, Geige, Gitarre und Schlagzeug erklangen zusammen zu Lukas Grahams Chartstürmer-Song "7 Years", der vom Gesang abgerundet wurde.

Die Band S.T.U.D.I.O. der städtischen Musik- und Kunstschule mit Oliver Gier sorgte für einen satten Beat, unter anderem mit "California Dreaming", bei dem vor allem das Saxophon zur Geltung kam. Die Schülerband Acoustic Arts rundete den Abend mit deutschen Liedern ab.