Thema Igr Remscheid Georg Feldhoff ist neuer Vorsitzender

Remscheid · Beim Rollhockey-Bundesligisten endet eine Ära. Gunther Brockmann gibt nach sechs Jahren die Führung ab.

 Wurde von den Mitgliedern zum Nachfolger von Gunther Brockmann gewählt: Georg Feldhoff.

Wurde von den Mitgliedern zum Nachfolger von Gunther Brockmann gewählt: Georg Feldhoff.

Foto: Hertgen

Führungswechsel beim Rollhockey-Bundesligisten IGR Remscheid: Nach sechs Jahren und drei Amtszeiten endete die Ära Gunther Brockmann als Vorsitzender der IGR. Bei der Hauptversammlung am Mittwoch, bei der 44 der aktuell 150 Mitglieder anwesend waren, stellte sich Brockmann nicht mehr zur Wahl. Sein Nachfolger ist der bisherige zweite Vorsitzende Georg Feldhoff.

Dessen erste Amtshandlung war, Brockmann angesichts der Verdienste um die IGR und den Remscheider Rollsport zum Ehrenvorsitzenden zu ernennen. "Das hat mich sehr gefreut", sagte Brockmann, der seinen Entschluss, sich nicht mehr zur Wahl zu stellen, genau abgewägt hatte. Ein Grund war sicherlich, dass er sich zu sehr im Tagesgeschäft aufgerieben habe und dadurch beispielsweise das für den Verein so wichtige Projekt "Außenbahn" nicht mehr vorangetrieben wurde. "Darum werde ich mich unter anderem in Zukunft verstärkt kümmern", sagt Brockmann, der zudem sein Engagement beim Rollsport- und Inline-Verbandes NRW verstärken will. "Ich bin froh, dass er uns erhalten bleibt", erklärte Feldhoff.

Der Wechsel an der Spitze hatte weitere personelle Konsequenzen. Zum neuen zweiten Vorsitzenden wählten die Mitglieder das Remscheider "Rollhockey-Urgestein" Carl-Heinz Federowsky, der auch als Betreuer des Bundesliga-Teams fungiert. Uta Feldhoff als Kassiererin und Marc Ronge als Schriftführer wurden von den Mitgliedern in ihren Ämtern ebenso bestätigt wie die Rollhockey-Fachwarte Bärbel Backhaus (Finanzen), Marcell Wienberg (Sportler Leiter) sowie Frank Kutscher und Hans-Arno Selbach als Rollsportwarte. Der bisherige Jugendwart Marc Ronge übergab sein Amt an Alexandre Mestre, der zukünftig für die Ausbildung im Nachwuchsbereich verantwortlich sein wird. Wirtschaftlich war das Geschäftsjahr 2014 trotz der Belastung durch den Europapokal ausgeglichen. Der Förderverein "Penalty" leistete hierzu einen spürbaren Beitrag. Erfreulich: Der IGR wurde bis 2019 die Gemeinnützigkeit zugesprochen.

(RP)
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