Leichtathletik Großer Run auf den "Hunderter"

Remscheid · Anlässlich der 15. Auflage des Röntgenlaufs gibt es wieder ein 100-Kilometer-Rennen. 100 Meldungen liegen bereits vor.

 Lichterkette: Mit Stirnlampen starteten 2010 die 100-Kilometer-Läufer in die Remscheider Nacht.

Lichterkette: Mit Stirnlampen starteten 2010 die 100-Kilometer-Läufer in die Remscheider Nacht.

Foto: Hertgen

Eigentlich sollte es ein einmaliger Wettbewerb bleiben: Ein 100-Kilometer-Rennen bei einem Röntgenlauf, so wie es 2010 über die Bühne ging. Doch nur fünf Jahre später dürfen sich die Athleten auf eine Neuauflage freuen. "Wir sind so oft gefragt worden, ob wir nicht noch einmal einen 100-Kilometerlauf anbieten wollten. Nun werden wir es anlässlich der 15. Auflage machen", sagt Wolfgang Görtz vom ausrichtenden Röntgen-Sport-Club, der vor 15 Jahren das Remscheider Lauf-Spektakel mit auf die Schienen brachte.

Die Entscheidung für den "Hunderter" hat die Laufszene begeistert aufgenommen. Das lässt sich an den bisherigen Meldezahlen deutlich erkennen. Seit dem 2. Januar ist die Online-Anmeldung möglich. "Innerhalb von 24 Stunden hatten wir 70 Anmeldungen", berichtet Görtz. Mittlerweile ist die Zahl bereits auf 100 Läuferinnen und Läufer gestiegen, die beim Jubiläumslauf am 25. Oktober mit von der Partie sein wollen.

"Wir freuen uns über den großen Zuspruch", sagt Görtz, der wieder mit vielen positiv Laufverrückten rechnet, die sich in ganz Europa der Herausforderung solch langer Laufdistanzen stellen. 2010 war die Zahl beim "Hunderter" noch auf 180 Plätze begrenzt. In diesem Jahr können 250 Teilnehmer starten. Doch zu lange sollten die Interessierten nicht warten. "Ich denke, dass Ende Januar der 100-Kilometer Lauf bereits ausgebucht sein wird", glaubt Görtz.

Startpunkt des Jubiläumslaufs ist in Hackenberg. Die ersten 42 Kilometer werden als Wendepunktstrecke zwischen dem Sportzentrum Hackenberg und dem Freibad Eschbachtal gelaufen. Diese Strecke verläuft also zweimal über den dritten Teilabschnitt der Röntgenlaufstrecke. Die nächsten 58 Kilometer werden dann auf der üblichen Rundstrecke des Röntgenlaufs zurückgelegt, allerdings ohne Durchquerung der Lenneper Altstadt.

Es wird wie bei der Erstauflage wiederum zwei Startzeiten geben. Für Läufer, die eine Endzeit zwischen 13 und 14.30 Stunden einplanen, geht es um 3 Uhr in der Frühe auf die Strecke, eine Stunde später startet das Feld der ambitionierten Läufer. Es gelten Durchgangszeiten von 9:15 Uhr nach 42 Kilometern (Hackenberg) sowie 14:30 Uhr nach 79 Kilometern (Freibad Eschbachtal). Läufer, die die entsprechenden Punkte nach diesen Zeiten durchlaufen, werden aus der Wertung genommen. Zu schnell sollten die Aktiven auch nicht unterwegs sein. Wer in der ersten Gruppe startet und eine Endzeit von unter elf Stunden benötigt, wird ebenfalls nicht gewertet", erklärt Görtz.

Mehr Infos und Anmeldung unter www.roentgenlauf.de.

(RP)
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