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Handball HGR-Reserve will den HCW ärgern

Remscheid · Handball-Landesliga: Rückrunde beginnt mit Derby am Schwanen. HSG I muss beim Spitzenreiter Dümpten antreten.

 Schon im Hinspiel ging es zwischen der HG Remscheid II und dem HC Wermelskirchen ordentlich zur Sache: In dieser Szene wird HCW-Spieler Hansi Müller (am Ball) unsanft von Lars Heinz gestoppt.

Schon im Hinspiel ging es zwischen der HG Remscheid II und dem HC Wermelskirchen ordentlich zur Sache: In dieser Szene wird HCW-Spieler Hansi Müller (am Ball) unsanft von Lars Heinz gestoppt.

Foto: Hertgen

HC Wermelskirchen - HG Remscheid II - Seit Jahren ist das Nachbarschaftsduell zwischen der Reserve der HGR und dem HCW von Brisanz geprägt. In dieser Saison sind beide Mannschaften mit hohen Ansprüchen gestartet, haben jedoch mittlerweile einigen Boden auf die beiden Spitzenplätze verloren. Während die Remscheider die Saison schon abgehakt haben, hofft der HCW, noch einmal in das Aufstiegsrennen eingreifen zu können. Doch HGR-Trainer Markus Pütz will dazwischenfunken: "Wir wollen am Schwanen gewinnen und sowohl der Unitas, als auch dem Niederbergischen HC Schützenhilfe für den Verbandsligaaufstieg leisten." Ansonsten möchte Pütz eher die Brisanz aus dem Spiel nehmen: "Wir gehen ganz entspannt in die Partie. Das ist für uns ein Spiel wie jedes andere."

Sein Gegenüber ist da anderer Meinung und freut sich auf das Derby: "Das sind immer besondere Spiele. Wir stehen auf diese Derbys und wollen unsere Siegesserie gegen die HG Remscheid weiter ausbauen." Während auf Remscheider Seite hinter den Einsätzen von Fabian Flüß und Tim Elbracht ein Fragezeichen steht, beklagt sich auch HCW-Trainer Shahrokh Rezaloo über angeschlagenes Personal unter der Woche: "Zum Anpfiff werden aber alle auf die Zähne beißen."

Samstag, 19 Uhr, Schwanen

HSV Dümpten 1992 - HSG Radevormwald/Herbeck - Nach vier sieglosen Spielen hat sich die HSG vorerst aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet. Zwar kann das Team von Trainer Markus Eigenbrodt mit einem Sieg in Dümpten den Abstand verkürzen, doch der HSG-Trainer sieht sein Team beim Spitzenreiter in der momentanen Verfassung als Außenseiter: "Bei uns ist Sand im Getriebe. Es fehlt uns an Durchschlagskraft, wir verursachen zu wenig Druck auf die gegnerische Abwehr und entscheiden die Zweikämpfe zu selten für uns." Das sind Baustellen, die die Bergstädter dringend schließen und zu alter Stärke zurückfinden müssen, um gegen die groß gewachsenen und robusten Gastgeber zu bestehen. Zudem lagen Tim Festag und Neuzugang Farbrice Koch mit einer Grippe flach, über ihren Einsatz kann erst kurzfristig entschieden werden.

Sonntag, 17 Uhr, Boverstraße

Niederbergischer HC - Bergische Panther II - Rechtzeitig zum Start der Rückrunde haben sich die Panther ein positives Punktekonto verschafft. Das könnte die Mannschaft von Spielertrainer Sendi Cestnik jetzt bereits wieder einbüßen, denn beim Tabellenzweiten sind die Panther klarer Außenseiter. Im Hinspiel setzte es beim Titelkandidaten eine 23:29-Niederlage. Dennoch spekuliert Cestnik auf einen Überraschungserfolg: "Irgendwann wollen wir auch einmal eine Mannschaft schlagen, die in der Tabelle vor uns steht." Der NHC hat nur Punkte bei Tabellenführer Unitas Haan II abgegeben. Bei den Panthern wird Torhüter Benjamin Knopp aus privaten Gründen fehlen. Das ist ärgerlich für ihn, da er gerne gegen seinen Bruder Sebastian auf Seiten des NHC gespielt hätte.

Samstag, 19.35 Uhr, Waldschlösschen

Team CDG/GW Wuppertal - ATV Hückeswagen - Vor dem Duell mit dem Tabellennachbarn - der ATV liegt derzeit mit zwei Punkten mehr einen Platz vor den Gastgebern auf Rang acht - hofft ATV-Trainer Sebastian Mettler, "dass wir unsere Schwächephase aus den vergangenen Partien abstellen können". Dann sei gegen die Wuppertaler durchaus der achte Saisonsieg möglich. In der vergangenen Spielzeit feierten die Schlossstädter gegen denselben Kontrahenten einen Heimsieg, unterlagen dann jedoch auswärts. Auch in der laufenden Saison gelang dem ATV gegen die Wuppertaler ein 25:20-Erfolg im heimischen Brunsbachtal. "Unser Ziel ist es natürlich, diesmal auch auswärts zu punkten", stellt Mettler klar. Um das zu schaffen, sei es vor allem wichtig, dass sich seine Schützlinge auf dem Feld als Einheit präsentieren: "Nur dann haben wir eine Chance." Personell wird sich im Vergleich zur Vorwoche wohl nichts ändern. Mit Ausnahme der Langzeitverletzten kann Mettler auf alle Akteure zurückgreifen.

Samstag, 18 Uhr, Wichlinghausen

TV Beyeröhde - HSG Radevormwald/Herbeck II - Nachdem zum Jahresauftakt gegen einen direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt deutlich verloren wurde, steht die HSG-Reserve nun unter Druck. Nun hat das Team von Trainer Torsten "Icke" Fengler beim TV Beyeröhde wieder die Möglichkeit, zwei wichtige Zähler im Kampf gegen den Abstieg einzufahren. "Wir müssen 60 Minuten konzentriert spielen und unsere Chancen nutzen", fordert Fengler, der hofft, dass sein Team den Sieg zum Saisonauftakt gegen die Wuppertaler wiederholen kann. Bis auf Julian Wegner, hinter dessen Einsatz wegen einer Fußverletzung ein Fragezeichen steht, ist der Kader der Bergstädter komplett.

Sonntag, 18.30 Uhr, Buschenburg

(RP)
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