Weiss, der schon zum zweiten Mal an der Jahrgangsmeisterschaft teilnahm, profitierte von seiner Vielseitigkeit. Über 50 Meter Brust-Beinschlag (47,2 Sekunden; Platz 11), 100 Meter Brust (1:16,72 Minuten; Platz drei), 200 Meter Brust (2:43,18; Platz vier), 200m Lagen (2:29,10min; Platz 24) und 400m Freistil (4:37,24min; Platz 13) knackte er jeweils seine persönlichen Bestleistungen.

Kim-Alicia Kilter (Jahrgang 1997) erfüllte bei ihrer vierten Teilnahme ebenfalls die Erwartungen: Über die 800m verbesserte sie ihre bisherige Top-Zeit um acht Sekunden, schlug nach 9:22,73min an und belegte den achten Rang. Nur knapp verpasste sie trotz einer persönlichen Bestleistung den Endlauf über 400m Lagen (4:34,75min). Ihre bisherige Saisonbestzeit über 1500m Freistil steigerte die 16-Jährige um 40 (!) Sekunden (18:05min; Platz acht). "Eine beeindruckende Leistung", lobte Schiemann: "Vor allem, wenn ich bedenke, dass sie Atemprobleme hatte."

Doch nicht nur Weiss und Kilter verbesserten sich in den DSV-Bestenlisten, auch Celina Weber sowie Lea Flesch (beide 1999) glänzten auf den 50m-Bahnen Berlins. Rückenspezialistin Weber überzeugte über 200m Rücken (2:28min, Rang 13), 50m Rücken (32,07 Sekunden, Rang 18) und 100m Rücken (1:08,87min; Rang 15). "Insbesondere über 200m Rücken lag sie gut im Rennen", fand Schiemann.

Flesch begeisterte den SG-Coach bei ihrem Auftritt über 400m Lagen. Die 15-Jährige qualifizierte sich mit einer Zeit von 5:18,33min für den Endlauf ihres Jahrgangs und belegte dort in 5:20,85min Rang zehn. Über 200m Lagen hatte sie Pech und wurde bei der Rückenwende disqualifiziert. "Das war besonders schade, weil sie auf Endlaufkurs war", fand Schiemann, der die Meisterschaft dennoch als "tollen Erfolg" bezeichnete: "Alle unsere Starter konnten das abrufen, was wir von ihnen erwartet haben."

Alle Ergebnisse der Deutschen Meisterschaft gibt es im Internet unter www.sg-remscheid.de