Handball Ungewohnte Rolle: TuS ist gegen ART der Favorit

Remscheid · Reden erscheint überflüssig. Alleine der Blick auf die Tabelle erklärt nachhaltig, was vom TuS Wermelskirchen am Wochenende gefordert wird. Denn: Will die Mannschaft auch in der kommenden Saison in der Handball-Verbandsliga spielen, muss am Sonntag (17 Uhr, Schwanen) ein Sieg her. Denn dann kommt das punktlose Schlusslicht ART Düsseldorf II zu den Blau-Gelben, die wenigstens schon einen Sieg auf dem Konto haben.

Nun ist es ja nicht so, als verfüge der TuS über einen phänomenalen Kader, der in der Lage wäre, Siege wie reife Früchte einzusammeln. Aber im Vergleich zum Team aus der Landeshauptstadt nimmt das Wermelskirchener Ensemble diesmal eindeutig die Favoritenrolle ein. Denn die Gäste erzielen die mit Abstand wenigsten Tore (155 in sieben Spielen, was einem Schnitt von knapp 22 Toren pro Partie entspricht), kassieren dafür aber reichlich (224 Treffer). Nur die Torhüter des Tabellenvorletzten Tbd. Solingen (237) haben bisher öfter den Ball aus dem Tornetz fischen müssen.

"keine Frage, das ist ein Vier-Punkte-Spiel, dass wir gewinnen sollten", sagt TuS-Abteilungsleiter Eckhard Schmied. Allerdings kann der neue Trainer Braco Sladakovic nicht seine beste Formation ins Rennen schicken. Rechtsaußen Lennard Maesch hat sich in ratingen eine veritabele schulterverletzung eingehandelt, Matthias Rechlin und Christan Rother sind ebenfalls angeschlagen. Dafür hat Niklas Sichelschmidt seine Schulterprobleme inzwischen überwunden.

Unterdessen schauen sich die Blau-Gelben weiter nach möglichen Verstärkungen um. Als mögliche Kandidaten werden unter anderem die Rückraumspieler Fabian Zarnekow (hat gerade den Auflösungsvertrag mit der HGR unterzeichnet) und André Niese gehandelt.

(HS)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort