Nach der Begrüßung durch Erich van Bebber gab es zuerst Kaffee und Kuchen. Dann begrüßte Sitzungspräsident Leo Raskopp die Ehrengäste. Als er die Entscheidung der närrischen Vollversammlung verkündete, dass Alpen eingemeindet werde und künftig Menzelen-Süd heiße, war der Jubel groß. "Wir haben in Menzelen-West keinen Bahnhof und keine Schule mehr. Eine Kirche hatten wir noch nie", so Raskoppp. Dafür habe Menzelen-Süd einen repräsentativen Vorhof mit Parkplätzen, Ärztehaus, Aldi und Edeka, dazu Großbaustellen am laufenden Band. Nach dem Besuch von seiner Tollität Klaus I. aus Menzelen-Ost mit den Tanzmariechen Laurien und Michelle und in Begleitung von Vizepräsidentin Andrea und Ulf Heringer von der KGV "Hand in Hand" ging es in die Vollen.

Christel Kerkhoff erzählte in der Bütt auf Platt ihre Gedanken in der Kirche. Man hörte förmlich den Klingelbeutel klimpern und hatte das Aroma von Weihrauch in der Nase. Sie erntete eine Lachsalve nach der anderen. Was passiert, wenn man vorm Urlaub nicht rechtzeitig die Zimmer bucht, brachten Gisela und Erich van Bebber sowie Anja Tinnefeld überzeugend rüber.

Willi Jansen hatte als überzeugter Plattspreker Tipps zum Karneval "op Menzels Platt" dabei. Als Gastredner kam Herbert Oymann "ütt de Bönnekardt" als "Rentner mit Familienschwierigkeiten" - in Menzelen kein Unbekannter. "Und? Kannst du auch nicht schlafen?" So wurde der müde Beamte alias Leo Raskopp angekündigt. Alle waren sich einig, der wusste, wovon er sprach. Irmgard Gräven und Marianne Anders erzählten von Schiller und Schaller. Den Schlusspunkt setzte Willi Jansen mit der Geschichte von "Buur Jann".