Rheinberg Ideen für Kreisverkehr am Melkweg

Rheinberg · Stadtmarketing Rheinberg befasste sich mit Projekten zur Steigerung der Attraktivität der Stadt.

 Zwei der Entwürfe von Oliver Rettig: Säulen mit den Wappen der Rheinberger Ortsteile und ein überdimensionaler "Schleudermann".

Zwei der Entwürfe von Oliver Rettig: Säulen mit den Wappen der Rheinberger Ortsteile und ein überdimensionaler "Schleudermann".

Foto: privat

"Mit verschiedenen Projekten soll die Attraktivität Rheinbergs noch mehr gesteigert werden", das hat sich Edeltraud Hackstein, Sprecherin des Rheinberger Stadtmarketings, mit ihrer Gemeinschaft fest vorgenommen. Dabei denkt das Stadtmarketing auch ein ein Thema, das am Mittwoch im Bauausschuss auf der Tagesordnung steht: Die Gestaltung des Kreisverkehrs am Melkweg.

Rheinberg: Ideen für Kreisverkehr am Melkweg
Foto: NN

Bei seinem jüngsten Treffen befasste sich das Stadtmarketing mit Entwürfen des Rheinbergers Oliver Rettig (Metallbau/Edelbau) für die Neugestaltung des Kreisverkehrs am Melkweg. Den möchte Rettig als Sponsor mit einem Kunstwerk ausstatten. Er hat bereits einen Kaktus aus Edelstahl entworfen. Dieser fand keinen Gefallen in der Politik, die keinen Bezug zu Rheinberg sah.

In der Sitzung des Stadtmarketings stellte Edeltraud Hackstein drei neue Entwürfe Rettigs vor, die den Verkehrsknotenpunkt zieren könnten. Nach Ansicht des Metallkünstlers sollen zwölf Edelstahlsäulen die zwölf Ortsteile und Wohnplätze in Rheinberg je nach Einwohnerzahl in verschiedenen Höhen symbolisieren. "Im Mittelpunkt steht Rheinberg, alle anderen sind nach den Himmelsrichtungen ausgerichtet", skizzierte Hackstein. Schlanke Metallsäulen bestimmen auch den Charakter des zweiten Entwurfs: Vier Säulen stehen für die Ortsteile Rheinberg, Budberg, Orsoy und Borth mit ihren farbigen Wappen.

"Das steht für den ,Rhinberkse Wind'", meinten die Sitzungsteilnehmer spontan, als Hackstein das Foto des dritten Exemplars zeigte: Eine stilisierte Figur zieht kräftig an einem Band und verbiegt somit ein übersimensionales Metallteil: "Das hat Pfiff, wirkt dynamisch", beurteilte man das Objekt.

Auch mit der Gestaltung der Innenstadt befasste sich das Stadtmarketing, schlug drei Ruhebänke an der Gelderstraße wurde vorgeschlagen. In Zusammenarbeit mit dem Heimatverein und Oliver Rettig könne das Vorhaben verwirklicht werden, so Hackstein. Die Finanzierung sei gesichert, es fehle noch die Zustimmung aus dem Rathaus.

Mit einer Info-Tafel und einer Skizze der ehemaligen kurkölschen Burganlage soll das Gelände rund um den Pulverturm und die Alten Kellnerei aufgewertet werden. "Anfang April feiert der Heimatverein das 25-jährige Bestehen. Dann möchten wir die Tafel einweihen", sagte Hackstein. Im Stadtpark plant das Stadtmarketing eine Boule-Anlage als neues Freizeitvergnügen.

(wawi)
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