Alpen Schulfusion: Alpen und Rheinberg sind auf einer Linie
Alpen · Nach der Rheinberger Schulausschusssitzung (die RP berichtete) fand gestern auf Verwaltungsebene ein Abstimmungsgespräch zur Zukunft von Sekundarschule Alpen und Europaschule Rheinberg statt. Die Alpener Verwaltungsvertreter teilten die Auffassung der Rheinberger Verwaltung: Das geplante Vorgehen zur Gründung einer gemeinsamen Gesamtschule soll, wie im Herbst vereinbart, konsequent fortgeführt werden.
Deshalb wird heute die Einladung zur gemeinsamen Schulausschusssitzung am Dienstag, 20. Juni, (inklusive Beschlussvorlage und Konzept) fristgemäß veröffentlicht. Die Gemeinde Alpen wird ihre gleichlautenden Sitzungsunterlagen am Montag verschicken beziehungsweise veröffentlichen. Die Sitzung findet am Dienstag, 20. Juni, um 17.30 Uhr, im Pädagogischen Zentrum der Europaschule statt.
Unabhängig davon wird Alpen angesichts der aktuellen Entwicklungen in der Landespolitik in der nächsten Woche in Erfahrung bringen, inwieweit ein Positionspapier von CDU und FDP rechtliche Auswirkungen auf die Vorgabe hat, dass die Sekundarschule wegen zu geringer Anmeldezahlen aufzulösen ist und nur als Teilstandort der Gesamtschule Rheinberg fortgeführt werden kann. Gestern wurde bekannt, dass sich CDU und FDP in den Koalitionsgesprächen darauf verständigt haben sollen, Sekundarschulen, die nicht nur in Alpen massive Probleme haben, auch zweizügig zuzulassen. Sollte Zweizügigkeit das neue Maß werden, würde in Alpen ein intensives politisches Nachdenken darüber einsetzen, die Eigenständigkeit der Schule zu erhalten. Rheinbergs Schulpolitiker haben signalisiert, in dem Fall die Umwandlung der Gemeinschafts- in eine Gesamtschule erst 2020 in Angriff zu nehmen.
