Solingen Schneckentempo auf der Goerdelerstraße

Solingen · Die Bauarbeiten auf der innerstädtischen Hauptverkehrsachse sind wegen des Wintereinbruchs etwas in Verzug geraten.

 Teilweise ging es gestern auf der Goerdelerstraße nur im Schritttempo voran. Zu Beginn des Baustellenbereiches gab es nur eine Fahrspur.

Teilweise ging es gestern auf der Goerdelerstraße nur im Schritttempo voran. Zu Beginn des Baustellenbereiches gab es nur eine Fahrspur.

Foto: Radtke

Geduld war gestern von den Autofahrern gefragt, die über die Goerdelerstraße in Richtung Konrad-Adenauer-Straße beziehungsweise Schlagbaum wollten: Teilweise staute sich der Verkehr vom Amtsgericht bis hoch zu den Clemens-Galerien. Grund: An der dortigen Ampelanlage wurden Pkw und Lkw wegen der Bauarbeiten im Bereich Cronenberger Straße/Schwesternstraße von zwei Fahrspuren auf eine gelenkt.

Das Einfädeln klappte zwar recht ordentlich, doch die Menge der Autos sorgte über Stunden hinweg für Schneckentempo an diesem Nadelöhr. Zumal sich auch Fahrzeuge, die ansonsten über die Oststraße, Unter St. Clemens auf die Cronenberger Straße fahren, wegen der dortigen Einbahnstraßenregelung ebenfalls auf die Goerdelerstraße einbogen. "Die Menge der Fahrzeuge führt schon mal zu Behinderungen, auch, wenn auf der Konrad-Adenauer-Straße Lieferverkehr ist und zeitweise nur eine Fahrspur genutzt werden kann", sagt Anke Klink.

Die Projektleiterin für die Erneuerung der Konrad-Adenauer-Straße sieht nach einer witterungsbedingten Pause durch Frost und Schnee die Bauarbeiten im Bereich Schwesternstraße, Cronenberger Straße und Unter St. Clemens jetzt aber wieder aufgenommen. Dort werden Gas-, Wasser- und Strom-Hauptleitungen verlegt. "Wir sind wegen Schnee und Frost zwei Wochen in Verzug geraten", sagt Klink.

Das würde aber nicht weiter ins Gewicht fallen, zumal die Bauarbeiten im Vorfeld zügiger als geplant verlaufen seien. "Ab dem kommenden Montag werden auch wieder die Arbeiten am Fahrbahnteiler Konrad-Adenauer-Straße aufgenommen", kündigt Anke Klink an. Der Mittelstreifen sei zwar schon ausgehoben, wegen des Wintereinbruchs konnten aber die Fundamente noch nicht gelegt werden.

Sind alle Tiefbauarbeiten erledigt, können sich die Bauarbeiter mit der neuen Straßendecke beschäftigen. "Ein großes Problem ist hier die Abwicklung des Busverkehrs", sagt Anke Klink. Das werde aber gelöst. Spätestens nachdem die neue Straßendecke mit lärmoptimierten Asphalt auf der Hauptverkehrsachse aufgebracht ist, können dann auch wieder die an den beiden Fahrbahnseiten entstandenen Parkplätze genutzt werden.

Ursprünglich war die Fertigstellung aller Bauarbeiten des ersten Bauabschnitts auf der Konrad-Adenauer-Straße im September dieses Jahres vorgesehen. Trotz der jetzigen witterungsbedingten Verzögerungen werde dieser Termin aber eingehalten. Auch eine weitaus frühere Fertigstellung ist nach wie vor noch drin.

(uwv)
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