Tönisvorst Radweg zwischen Vorst und Kempen kann saniert werden

Tönisvorst · Vor genau einem Jahr berichteten wir, der Radweg zwischen Vorst und Kempen soll saniert werden. Und zwar sollte bereits in 2016 mit dem in Vorst beginnenden südlichen Teilstück bis zum Kreuzungsbereich K22, der Abfahrt nach Oedt, begonnen werden. Passiert ist - bis jetzt - noch nichts.

Auf Nachfrage bestätigt Hans Joachim Kremser (SPD), Vorsitzender des Ausschusses für Planung, Bauen und Umwelt im Kreis Viersen, die Pläne. Die finanziellen Mittel seien freigegeben, der Auftrag für die Erneuerung des Radweges sei im Herbst vergeben worden. Nach der Frostperiode könne begonnen werden.

Vor einem Jahr war es der SPD-Bundestagsabgeordnete Udo Schiefner, der die frohe Botschaft verkündete, nachdem das Landesverkehrsministerium NRW das Landesstraßenausbauprogramm vorstellte. In dem Programm war nämlich die lang ersehnte Sanierung des Radweges entlang der Landstraße von Vorst nach Kempen vorgesehen. Das Programm zum Ausbau der Straßen in NRW sah vor, mit dem südlichen Teilstück von Vorst bis zur K 22 zu beginnen. Nach der Fertigstellung der ersten rund zwei Kilometer Radweg sollte 2017 der nördliche Abschnitt bis Kempen folgen. Da die Arbeiten in 2016 noch nicht begonnen wurden, müssen sie jetzt nacheinander in diesem Jahr erfolgen. Rund 400.000 Euro hat das Land für den Ausbau eingeplant. Das Geld ist, wie Kremser betont, auch freigegeben und kann in diesem Jahr "verbaut" werden.

Mit viel Beharrlichkeit in Gesprächen mit Vertretern des Landes hatte sich vor allem der Bundestagsabgeordnete Schiefner um das Projekt gekümmert. Auch die SPD-Ortsvereine in Kempen und Tönisvorst hätten das Thema immer wieder auf die Agenda gebracht. Als Grundlage für seine Gespräche in Düsseldorf hatte Udo Schiefner eine Fotodokumentation mit den größten Schäden auf dem Radweg zusammengestellt. Ein Radfahrer, der den Weg entlang der L 361 benutzt, sprach sogar vom "miesesten Radweg im Kreis Viersen."

(RP)
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