Viersen Andrang in der Ausländerbehörde

Viersen · Stadt Viersen stellt die Fallbearbeitung um und vergibt dafür Termine

Die Warteschlangen in der Ausländerbehörde in Dülken sind lang - an manchen Tagen so lang, dass die Mitarbeiter der Stadt Viersen nicht alle Vorgänge bearbeiten können. Erfahrungsgemäß werde der Andrang zu den Sommerferien hin noch größer. Deshalb werde es bald nur noch möglich sein, nach Terminabsprache sein Anliegen vorzubringen. Darauf weist die Stadt Viersen hin.

Die Umstellung im Vergabeverfahren erfordert eine Software. Diese müsse noch beschafft und eingerichtet werden, teilt Stadtsprecher Frank Schliffke mit. "Die Umstellung wird voraussichtlich nach den Osterferien erfolgen."

Bis dahin sollen in der Ausländerbehörde Wartemarken eingesetzt werden. Jeweils ab dem Beginn der Sprechzeiten sollen diese Marken im Zimmer 07 ausgegeben werden. Dabei werden nur so viele Marken verteilt, wie Fälle in der anschließenden Öffnungszeit bearbeitet werden können.

Schliffke weist darauf hin, dass die Mitarbeiter Wartende, die keine Marke haben, nicht bedienen werden. Bis das EDV-gestützte Terminsystems eingeführt sei, seien keine Terminvereinbarungen möglich. Auch würden keine Wartemarken für andere Tage ausgegeben. Diese Regelung gelten aber nicht für Einbürgerungsanträge und die Bearbeitung laufender Asylverfahren.

Die Ausländerbehörde der Stadt Viersen hat ihren Sitz an der Theodor-Frings-Allee 22 in Dülken. Sprechzeiten sind jeweils dienstags bis freitags von 8 bis 12.30 Uhr und darüber hinaus am Donnerstag von 14 bis 18 Uhr. An Montagen bleibt die Behörde für Antragsteller geschlossen.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort