Chance beim Schopfe packen

Seit die Sparda-Bank vor drei Jahren aus dem Nichts als Retter der Billard-WM in Viersen aufgetaucht war, haben die Verantwortlichen der Stadt und der Deutschen Billard-Union gebetsmühlenartig wiederholt, dass sie sich gemeinsam bemühen wollten, in Sachen Sponsoring der Traditionsveranstaltung für eine breitere Basis zu sorgen. Geschehen ist allerdings, zumindest vordergründig, nicht viel. Jedenfalls schien die Ratlosigkeit groß, nachdem die Sparda-Bank mitgeteilt hatte, dass sie ihr Engagement nicht fortsetzt. So können die DBU und die Stadt Viersen nach der guten Nachricht von gestern von Glück reden, dass sie jetzt unverhofft eine satte Fristverlängerung bekommen haben. Diese Chance sollte jetzt auch tatsächliche beim Schopfe gepackt werden, um weiter an einer positiven Zukunft dieser hochkarätigen Veranstaltung zu arbeiten. Und dazu gehört nicht nur die Suche nach Geldgebern, sondern zum Beispiel auch, besser für die WM zu werben. Ein paar traurige Plakate im Stadtgebiet aufzuhängen, reicht jedenfalls nicht.

Chance beim Schopfe packen
Foto: Busch Franz-Heinrich sen.

david.beineke@rheinische-post.de

(RP)
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