Vor einer Woche bestritten zehn Sängerinnen mit Leiterin Nadine Stapper zwei gefühlvolle Weihnachtskonzerte im Kulturforum Schloss Dilborn. Wie gewohnt waren die Konzerte rasch ausverkauft. Heute geben die jungen Frauen mit der Sixtiesband Fun ein Benefizkonzert in Wegberg-Beeck - und auch für dieses Konzert gibt es keine Karten mehr.

Wo sie auftreten, sorgen die Sängerinnen mit ihren Liedern für Gänsehaut-Atmosphäre, begeistern mit rockigen und gefühlvollen Songs. Für die Auftritte in der Adventszeit haben die Musikerinnen - die jüngste 19 Jahre alt, die älteste Mitte 40 - in den vergangenen drei Monaten intensiv geprobt. Denn in der aktuellen Besetzung gibt es das Vokalensemble erst seit drei Monaten. Morgen folgt ein Auftritt auf einer privaten Veranstaltung, dann ist erst mal Zeit zum Durchatmen. Im Januar tritt die Gruppe im Kunstwerk in Wickrath auf - mit der Band Fun und dem Jugendsinfonieorchester der Stadt Mönchengladbach gibt es bei zwei Konzerten unter dem Titel "A Night in white Satin" ein winterliches Programm. Auch für diese Konzerte gibt es keine Karten mehr. Kann man nach so vielen Proben und Konzerten überhaupt noch Weihnachtslieder privat hören? "Ja sicher", sagt Nadine Stapper. Das liege auch daran, dass das Ensemble Lieder präsentiere, die man vielleicht aus Filmen kenne, die aber nicht im Radio rauf und runter gespielt werden, "da hört man sich nicht satt". Nie satt hört die Brüggenerin sich auch an ihrem liebsten Weihnachtslied: "Where Are You Christmas?" von Faith Hill aus dem Film "The Grinch".