Viersen Fontys wirbt um Kontakte mit den Unternehmen

Viersen · Hochschuldirektor Dr. Thomas Merz besuchte das 5. Wirtschaftsfrühstück der Stadt Nettetal und der Sparkasse Krefeld.

 An der Fontys Hochschule in Venlo studieren zurzeit junge Menschen aus 45 Ländern.

An der Fontys Hochschule in Venlo studieren zurzeit junge Menschen aus 45 Ländern.

Foto: Franz-Heinrich Busch

Die Fontys International Business School in Venlo will ihre Position als Hochschule für die Provinz Limburg und den Niederrhein noch ausbauen. Beim 5. Nettetaler Wirtschaftsfrühstück im Heydevelthof stellte Fontys-Direktor Dr. Thomas Merz die Hochschule vor. Er lud die Firmenvertreter ausdrücklich zur Zusammenarbeit ein. "Wir sind eine euregionale Hochschule, die ihre Studenten für beide Länder ausbildet und die großen Wert auf die praktische Zusammenarbeit mit deutschen und niederländischen Firmen legt", erklärte Merz.

Mehr als 60 Unternehmer kamen im Heydevelthof zusammen. Das Wirtschaftsfrühstück dient als unkomplizierter Treffpunkt zum Austausch von Wirtschaftsvertretern. Bürgermeister Christian Wagner unterstrich die Ausstrahlung von Fontys auf den Niederrhein. Nettetal profitiere als Nachbarstadt Venlo besonders von der Hochschule und deren Netzwerkfunktion.

Aktuell sind mehr als 4000 Studenten aus 45 verschiedenen Ländern an der Fontys eingeschrieben. Rund 65 Prozent sind internationaler Herkunft. Der Campus teilt sich in die Fachbereiche "Internationale Wirtschaftswissenschaften", "Technik und Logistik" sowie "Grundschullehramt". Es werden elf Bachelor-Studiengänge angeboten, von International Marketing bis Elektrotechnik. Die Hochschule legt besonderen Wert auf den ständigen Austausch mit der Wirtschaft und auf praktische Bezüge des Studiums. Hierzu zählen Projektarbeiten, Berufspraktika und die bekannten Mini-Unternehmen. "Unsere Studenten sollen ihr Wissen nicht aus Büchern, sondern auch aus der Praxis beziehen", bekräftigte Merz. Umgekehrt profitieren Firmen von der Zusammenarbeit mit der Hochschule. Merz unterstützt das Ziel, Studenten auch nach Abschluss des Studiums in der Region zu halten. Für interessierte Firmen gibt es eine Kontaktstelle (Career Center), die passende Studierende vermittelt. Außerdem unterstützt ein neues Lektorat Firmen aus dem Grenzraum dabei im jeweils anderen Land Geschäfte zu machen. Das nächste Wirtschaftsfrühstück findet nach den Sommerferien am Mittwoch, 9. September, ebenfalls auf dem Heydevelthof statt.

(kai)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort