Viersen Neun Kinder gewinnen "Aktion Zweirad"

Viersen · Als Preis erhielten die kleinen Gewinner Urkunden und Gutscheine für lokale Fahrradhändler.

 Die neun glücklichen Gewinner mit Hans Jansen, Dietmar Berner und André Schmitz.

Die neun glücklichen Gewinner mit Hans Jansen, Dietmar Berner und André Schmitz.

Foto: Franz-Heinrich Busch

Strahlende Gesichter rund um den Tisch - und das bei der Polizei. Doch an diesem Montag standen die Siegerehrungen der "Aktion Zweirad" an, die von den Verkehrssicherheitsberatern der Polizei André Schmitz und Dietmar Berner in Zusammenarbeit mit der Stadtverkehrswacht Viersen durchgeführt wurde.

Dietmar Berner stellte noch einmal das Verkehrsquiz vor, das viele Grundschulkinder in den einzelnen Stadtteilen richtig gelöst hatten. Sie mussten an einem Fahrrad erkennen, welche Teile fehlten oder kaputt waren - zum Beispiel fehlte ein Bremsgummi und ein Reflektor am Pedal war kaputt.

Aus der großen Schar derer, die richtige Antworten gegeben hatten, wurden jeweils drei ausgelost. Sie kamen mit Mutter oder Vater zur Beratungsstelle der Kreispolizei in Dülken und erhielten ihre Urkunden und Preise in Form eines Gutscheins, der bei einem Fahrradhändler in dem jeweiligen Stadtteil eingelöst werden kann. In Viersen ging der erste Preis (30 Euro) an Timo Reimann, der zweite (20 Euro) an Armin Zerressen und der dritte (15 Euro) an Edanur Bektas. In Süchteln kam Ben Nawrath auf den ersten Platz vor Ioana Viocu und Dojan Pelzer, in Dülken kam Robin Haaf auf den ersten Platz vor Lukas Müller und Benjamin Müller.

Die Preise überreichte Hans Jansen, der Geschäftsführer der Verkehrswacht, die auch die Preise gestiftet hat. Es galt auch hier noch einige Fragen zu beantworten: "Warum findet die Veranstaltung im Polizeigebäude statt?" Die Antwort kam sofort: "Weil wir Kinder mit den Polizisten befreundet sein sollen." Und warum es regelmäßige Fahrradkontrollen gibt, wussten auch alle: "Damit unsere Fahrräder verkehrssicher sind und es keine Unfälle gibt." Denn gerade hatte Schmitz berichtet, dass die Hälfte der Unfälle im Kreis Viersen mit Radfahrern passieren.

Zum Schluss kam noch die Frage von den Kindern, ob es im Gebäude in Dülken ein Gefängnis gebe. "Nein", antwortete Schmitz. "das gibt es nur in Viersen. Und ganz klar: Niemals wird ein Kind eingesperrt, auch wenn es etwas Schlimmes angerichtet hat." Nachdem alle noch die Reflektorbänder angelegt und die kleinen Geschenke der Verkehrswacht wie einen Bleistiftspitzer in Form eines Fahrradhelms genommen hatten, gingen die stolzen Mütter und Väter mit ihren Kleinen nach Hause.

(RP)
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