Wermelskirchen Neuer Asphalt auf der Kölner Straße soll "mindestens 30 Jahre halten"

Wermelskirchen · Gravierende Zwischenfälle gab es keine, die Sanierungsarbeiten auf der Kölner Straße liefen planmäßig. Seit gestern heißt es darum wieder: Freie Fahrt! In den vergangenen Tagen liefen die Arbeiten noch einmal auf Hochtouren - es wurde laut für die Anwohner. Am Samstag wurde die letzte Asphaltschicht aufgetragen, nachdem vor zwei Wochen die schweren Pflastersteine ("Big Stones") aus der Straße gerissen worden waren, die der Verkehrsbelastung nicht standhielten.

 Die Kölner Straße ist seit gestern Nachmittag wieder für den Verkehr freigegeben. Der Lärm ist durch den neuen Asphalt deutlich reduziert.

Die Kölner Straße ist seit gestern Nachmittag wieder für den Verkehr freigegeben. Der Lärm ist durch den neuen Asphalt deutlich reduziert.

Foto: Jürgen Moll

Arbeiter vermischten die oberste Schicht abschließend mit weißem Gestein - die Kölner Straße macht jetzt auch optisch etwas her, sie passt besser ins Erscheinungsbild nach dem Innenstadtumbau. Gestern folgte das extrem laute Strahlen der Fahrbahnoberfläche (mit Wasser). Anwohner sprachen von "einem extremen Lärmpegel, der vollen Dröhnung". Baucontainer und Absperrgitter wurden abgebaut, die Asphaltränder an der Rinne glattgeschnitten. Jetzt kann Ruhe einkehren.

"Wenn man über die Pflastersteine gefahren ist, hat es geklackert. Durch den Asphalt wird der Lärm abnehmen", sagt Tiefbauamtsleiter Harald Drescher, der mit dem Ablauf der Arbeiten zufrieden ist: "Die Abstimmung hat gut funktioniert. Auch das Wetter hat mitgespielt." Die neue Fahrbahn soll "mindestens 30, wenn nicht 40 Jahre halten". Nur noch ein paar Schilder und ein Dixie-Klo zeugen von den Sanierungsarbeiten. Auch für Radfahrer ist der Verkehr wieder freigeben. Weiter geht es auf einer anderen Baustelle: Gestern haben die Vorbereitungen für den Umbau des Busbahnhofs begonnen.

(RP)
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