Wermelskirchen Schrottsammler stehlen Kupferrohre in Hünger

Wermelskirchen · Gegen 12 Uhr staunte am Donnerstag ein Fahrradpolizist der Wache Burscheid nicht schlecht, als er den weißen Kastenwagen mit den geöffneten Heckklappen auf der B 51 sah. Mehrere Eisenstangen ragten aus dem Fahrzeug heraus.

 Völlig überladen und ungesichert - dieses Fahrzeug eines Schrottsammlers hielt ein Fahrradpolizist an.

Völlig überladen und ungesichert - dieses Fahrzeug eines Schrottsammlers hielt ein Fahrradpolizist an.

Foto: Polizei

Er stoppte das Fahrzeug. Auf der Ladefläche hatten die beiden Männer aus Duisburg völlig ungesichert loses Altmetall geladen. Im Schlepptau des Fahrradpolizisten fuhr man zu einer Lkw-Waage. Die Vermutung des Beamten bestätigte sich. Der Mercedes war zu 48 Prozent überladen. Nicht nur für den nachfolgenden Verkehr, sondern auch für die Insassen selbst wären die Folgen allein einer stärkeren Bremsung fatal gewesen, so die Polizei. Zudem lag keine Genehmigung für Sammeltätigkeiten vor. Auf Anweisung der Polizei musste das gesamte Altmetall abgeladen werden. Die Polizei schrieb Anzeigen.

Bereits am Mittwoch fuhren gegen 9.30 Uhr Schrottsammler auf einem Hof eines 51-Jährigen an der Straße Hünger. Zwei Männer und eine Frau, Anfang 20 mit osteuropäischen Aussehen, fragten in gebrochener deutscher Sprache nach Altmetall. Der Wermelskirchener sagte ihnen zu, dass sie etwas Altmetall einladen könnten. Bis auf die Kupferrohre, die für einen Heizungseinbau gedacht waren. Das taten sie auch und fuhren mit einem weißen Kastenwagen vom Hof. Kurze Zeit kehrten sie jedoch zurück und luden hastig die Kupferrohre auf die Ladefläche.

Hinweise zu den Personen und dem Fahrzeug oder deren Aufenthaltsorte werden unter der Rufnummer 02202 205-0 an die Kriminalpolizei weiter geleitet. Aktuelle Beobachtungen zu Schrottsammlern oder anderen verdächtigen Personen sollten Bürger immer sofort über den Notruf 110 melden.

(tei.-)
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