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25 Jahre — 25 Fragen

Wesel · Was jeder von Ulrike Westkamp weiß: dass sie Bürgermeisterin von Wesel und Rathauschefin ist. Was wenige wissen: dass ihre erste große Liebe Michael hieß, sie gern mal einen Tag RP-Redakteurin wäre und dass sie bei Filmen nicht weint. Zu ihrem Jubiläum im öffentlichen Dienst haben wir ihr 25 Fragen gestellt.

25 Jahre — 25 Fragen
Foto: stadt wesel

1. Was ich in der Zeit als Bürgermeisterin gelernt habe Klaren Kurs zu halten und sich nicht an jeder Aufgeregtheit beteiligen.

2. Was ich in der Zeit vermisst habe Etwas mehr Zeit für Privates.

3. Was ich wieder machen würde Als Bürgermeisterin in Wesel kandidieren.

4. Was ich nie wieder machen würde Vorschnell über ein Stöckchen springen, das mir hingehalten wurde.

5. Von wem ich in der Zeit als Bürgermeisterin viel gelernt habe Da gibt es viele Menschen in der Politik und in der Verwaltung, die mich unterstützt haben und von denen ich gelernt habe. Dazu gehören Wolfgang Jung, der mir als Erster Beigeordneter in meinen Anfangsjahren mit Rat und Tat zur Seite stand, und SPD-Fraktionschef Ludger Hovest, der mit Leidenschaft kommunalpolitisch aktiv ist.

6. Auf welche Entscheidung ich stolz bin Die Entscheidung, 2004 die Ansiedlung von Kaufland am Bahnhof zu verhindern. Denn dadurch wurde ein für die Stadtentwicklung positiver Prozess in Gang gesetzt. 7. Was ich an Wesel besonders mag Das beeindruckende gesellschaftliche Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger, wie wir es gerade jetzt wieder im Jubiläumsjahr gesehen haben. Und natürlich auch die tolle niederrheinische Landschaft und unser attraktives kulturelles Angebot.

8. Wo Wesel noch aufholen muss Da gibt es noch einiges zu tun: der Bau neuer bezahlbarer Wohnungen zum Beispiel. Und in manchen Stadtteilen muss weiter das Umfeld entwickelt werden. Außerdem muss der Bahnhof endlich von der Bahn fertiggestellt werden. Natürlich müssen wir auch zukünftig dafür Sorge tragen, dass "die Kasse stimmt".

9. Mein schönster Moment Meine Hochzeit.

10. Mein schlimmster Moment Der plötzliche Tod meines Vaters vor einigen Jahren.

11. Was mich wütend macht Wenn finanzielle Interessen Einzelner "mit Brachialgewalt" auf Kosten der Allgemeinheit durchgesetzt werden sollen.

12. Was ich noch unbedingt erreichen möchte Eine noch schönere Rheinpromenade, die Ausweisung neuer Gewerbegebiete, damit sich weitere Firmen in Wesel ansiedeln können, sowie ein noch breiter gefächertes Wohn- und Betreuungsangebot für ältere Menschen.

13. Wo ich mich in fünf Jahren sehe Als Bürgermeisterin in Wesel.

14. Drei Dinge, die ich auf eine einsame Insel mitnehmen würde Mein Radio, um Nachrichten zu hören, eine kleine Bibliothek und natürlich - nicht als Ding, sondern als Menschen- meinen Mann.

15. Welchen Menschen ich gerne noch kennenlernen würde Michelle Obama 16. Mit welcher Person ich einen Tag lang tauschen würde Mit einem Lokalredakteur der RP.

17. Mein politisches Vorbild Willy Brandt

18. Mein erster Job in der Verwaltung Ich war Referentin im Landesarbeitsamt in Düsseldorf.

19. Was ich gerne gemacht hätte, wenn ich nicht in der Verwaltung meine berufliche Karriere gestartet hätte Dann wäre ich Lehrerin geworden.

20. Welche Platte ich mir zuerst gekauft habe Eine von der Gruppe T.Rex.

21. Wer der Held beziehungsweise die Heldin meiner Kindheit war Durch verwandtschaftliche Beziehungen habe ich bereits als Kind Rupert Neudeck, den Mitgründer der Organisation Cap Anamur, kennengelernt: Ich habe ihn immer für seine grenzenlose Mitmenschlichkeit bewundert.

22. Das letzte Konzert auf dem ich war Das Live-Konzert von Brings auf dem Großen Markt im Rahmen des Stadtjubiläums - toll. Super war auch das Konzert von Peter Maffay im Tannenhäuschen.

23. Bei diesem Film habe ich zum letzten Mal eine Träne vergossen. Ich bin nicht so nah am Wasser gebaut.

24. Meine erste große Liebe Er hieß Michael und war in der Realschule zwei Klassen über mir.

25. Das Wichtigste im Leben Das ist für mich, mit sich selbst im Reinen zu sein.

DIE FRAGEN STELLTE KLAUS NIKOLEI

(RP)
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