Handball Pokal-Aus: SVS zeigt erneut zu viel Respekt

Der MTV Rheinwacht Dinslaken war auch im Pokalwettbewerb eine Nummer zu groß für den Handball-Verbandsligisten SV Schermbeck. Zwar erwischte es den SVS am Sonntagabend bei der 24:29 (9:16)-Heimniederlage im Viertelfinale des Kreispokals nicht ganz so schlimm wie zwei Wochen zuvor in der Meisterschaft, als er beim Tabellenführer MTV mit 12:27 das Nachsehen gehabt hatte. Doch der Gastgeber war vor gut 100 Zuschauern auch diesmal nicht ansatzweise in der Lage, den klaren Favoriten in Bedrängnis zu bringen.

Trainer Burkhard Bell ärgerte es. "Die Mannschaft hat wieder zu viel Respekt gezeigt und sich teilweise nicht an die Taktik gehalten, die wir abgesprochen hatten. Das waren zwar zum Teil nur kleine Fehler. Doch gegen einen routinierten Gegner wie Dinslaken hat das in der Summe gravierende Auswirkungen", sagte Bell.

Sein Team kam erst besser in die Partie, als der Dinslakener Spielertrainer Marius Timofte, der bis dahin elf Treffer erzielt hatte, in der 35. Minute beim Stand von 19:11 für den Gast wegen groben Fouls die Rote Karte erhalten hatte. "Anschließend ist die Mannschaft aufgewacht", meinte Bell. Doch es reichte lediglich noch zu Ergebniskorrektur für den SVS.

SV Schermbeck: Busjan, N. Bell - Kuhn, Robert (1), Speckamp (3), Kerbstadt, Kreilkamp (8/3), Hinz (1), Nölscher (2), F. Bell (7), Felisiak, Timmermann (1), von Berg (1).

(RP)
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