Stadt Willich Einige Hundert Gäste kamen zum Familienfest

Stadt Willich · "Wir haben gerade das Kinderkarussell der Feuerwehr wieder zurückgebracht, aber gleich kommen die Ponys vom Diepeshof", sagte gestern der Präsident der Niederheider St.-Johannes-Bruderschaft, Alfred Kopp. Der Regen am Morgen hatte beim Familienfest für einige Absagen gesorgt. So war es auch zu riskant, die Kinder auf einer nassen Hüpfburg toben zu lassen. Dennoch kamen einige Hundert zum Fest, das mit einem Gottesdienst in der Schneekapelle auf dem St.-Bernhard-Gelände begann. "Schützen hätten es ruhig einige mehr sein können", bilanzierte Präses Jürgen Lenzen, wenngleich der langjährige Präsident von einem guten Besuch sprach. Mit beim traditionellen Fest dabei waren unter anderem Bürgermeister Josef Heyes und Ehren-Präsident Hans Brocker.

 Trotz des Regens am Vormittag war das Familienfest der St.-Johannes-Bruderschaft recht gut besucht.

Trotz des Regens am Vormittag war das Familienfest der St.-Johannes-Bruderschaft recht gut besucht.

Foto: Wolfgang Kaiser

Das Wetter wurde besser. Einige Kinder vergnügten sich bei einigen Spielen oder ließen sich von den Hofdamen Alina, Klara, Lea und Maren schminken. Schützen- und Bezirkskönig Johannes Bäumges durfte ebenso wenig fehlen wie seine Minister Marcel Goertz und Roger Kurzawa sowie der königliche Offizier Lutz Kuhlen. Das Quartett wird beim Niederheider Schützenfest (15. bis 17. August) noch besonders im Mittelpunkt stehen. Los geht es bereits am 14. August mit der bewährten Niederheider Sommernachtsparty.

Die Frauen des Königshauses mit Königin Yvonne Bäumges standen in der kleinen Waffelbäckerei und am Popcorn-Stand. Die Männer des von René Schröder angeführten Wachzuges der Kadetten, die in diesem Jahr von den "Rumdrievern" unterstützt werden, gaben die Getränke aus, Schatzmeister Michael Fuchs die Freimarken für die Kinder und die Wertmarken für die Erwachsenen. Michael Fuchs vergaß nicht, darauf hinzuweisen, dass der Erlös des Familienfestes erneut der Aktion "Schützen helfen" zugute-kommen wird. Seit über fünf Jahren gibt es bereits diese Aktion mit der St.-Sebastianus-Bruderschaft, die sich dabei für karitative Aufgaben und für bedürftige Familien einsetzt.

"Wir sind für unser Schützenfest gut vorbereitet", sagte Alfred Kopp, der am 15. Dezember 70 Jahre alt wird und seit Jahrzehnten dem geschäftsführenden Vorstand angehört. Die Musikverträge seien gemacht. Derzeit bemühe man sich noch, den Rummelplatz mit einigen interessanten Fahrgeschäften zu ergänzen.

Junge Mitglieder, männlich oder weiblich, werden gern gesehen. Auch werden noch einige Fahnenschwenkerinnen gesucht. Erst vor wenigen Tagen war der neue Jungschützenmeister Matthias Wolf gewählt worden. Sein Stellvertreter heißt Mirco Schreiber, die Schriftführerin Lea Herbig und der Kassierer Jonas Frieß-Gilles.

(wsc)
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