Stadt Willich Galakonzert im Wahlefeldsaal

Stadt Willich · Es ist unglaublich: Der Anrather Pianist Hans Doetsch wird im April 90 - und ist aktiv wie eh und je. Nach den erfolgreichen Vorgängerkonzerten im Schiefbahner "Kaiserhof" wählt Doetsch jetzt den Wahlefeldsaal für sein nächstes Konzert - damit mehr Publikum kommen kann. Schon jetzt sind 120 Karten weg. Das Galakonzert "Anno dazumal" beginnt heute in genau einer Woche am Freitag, 27. Januar, um 19.30 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr) im Wahlefeldsaal am Neersener Minoritenplatz.

 Die Kölner Sängerin Christine Schröder kommt nach Neersen.

Die Kölner Sängerin Christine Schröder kommt nach Neersen.

Foto: Picasa

Auch wenn viele kämen, um Hans Doetsch am Klavier solo zu hören, ist der Vollblutmusiker keineswegs alleine auf der Bühne. Vorn am Mikrofon wird die Kölner Sängerin Christine Schröder stehen und wieder das Publikum mit ihrer Stimme und Ausstrahlung fesseln. Die Kölnerin, die eine klassische Gesangsausbildung als lyrischer Sopran absolviert hat und schon als Kind im Chor sang, hat sich auf Jazzgesang spezialisiert. 2007 und 2010 erschienen eigene CD-Einspielungen.

In Neersen stehen Balladen, Chansons, Swing und Standards, gewürzt mit einigen Überraschungen, auf dem Programm. Wie etwa das Wiener Chanson "Aber der Novak lässt mich nicht verkommen" der österreichischen Diseuse und Kabarettistin Cissy (Gisela) Kraner (Liedtext: "Ob angezogen oder als a nackter / der Nowak hat am ganzen Leib Charakter / ich hätt' schon längst ein böses End' genommen / aber der Novak lässt mich nicht verkommen..." Oder "Ob du glücklich bist, wenn mein Mund dich küsst?" in der Fassung als "Sweet Sue", "Blue Lady" aus den 70er Jahren, der amerikanische Nummer-1-Hit "All of Me" von John Legend oder "C'est ci bon" (Es ist so gut), 1947 von Henri Betti geschrieben. Auch darf das jiddische Lied "Bei mir bistu shejn" nicht fehlen.

Beim Konzert am 21. Januar hat Doetsch Walther Uhling als Gastpianisten eingeladen. Beide werden vom Hans Doetsch Ensemble begleitet, inklusive Soli. Doetsch ist auf seine "Wahnsinnsmusiker" mächtig stolz. Alle sind versierte Solisten, die mit verschiedenen Bands unterwegs sind. Klavier, Bass und Schlagzeug bilden die Rhythmusgruppe, die Bläser sind mit Saxofon und Posaune vertreten. Das Konzert kostet 15 Euro Eintritt, wer 40 Euro bezahlt, erhält in den Pausen auch ein 3-Gang-Menü vom Feinsten. Karten telefonisch 02156-7745552 oder Hans.Doetsch@Online.de.

(hb)
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