Das Werk aus der Luft: Allein 2000 Tonnen Kalk werden täglich nach Garzweiler gefahren. Dort wird er unter den Abraum gemischt, um sauren Böden vorzubeugen.

Rheinkalk (Wülfrath) ist 1999 aus den Rheinischen Kalksteinwerken und RWK Kalk hervorgegangen und gehört zur belgischen Lhoist-Gruppe. Das Werk Flandersbach ist das größte Kalkwerk Europas und hat rund 430 Beschäftigte. Der Steinbruch Prangenhaus wurde bis 1994 betrieben, mit der Erschließung des Steinbruchs Silberberg wurde 2007 begonnen (3,5 Mio. Euro). Rodenhaus und Silberberg sollen um 2048 ausgebeutet sein.

Die Führung durch das Kalkwerk war auch im august 29014 schnell ausverkauft. Diese Besichtigungs findet zweimal im Jahr statt und ist immer innerhalb weniger Stunden ausverkauft. Im Steinbruch herrscht Helm- und Schutzbrillenpflicht.

Im Steinbruch sind die Radlader etwas größer, als man sie normalerweise auf der Straße sieht.

Das Sedimentationsbecken Prangenhaus. Dort werden die festen Bestandteile aus dem Waschwasser der Kalksteinwäsche abgetrennt, so dass das gereinigte Wasser dem Kreislauf wieder zugeführt werden kann.

Bis ins Jahr 2048 wird in Flandersbach Kalk angebaut. Es geht noch 140 Meter abwärts.

Imposant: Das Kalkwerk Flandersbach bei Nacht.