Äpfel sind heute als Vitaminquelle besonders beliebt. Unseren Vorfahren waren sie als "Sündenfrucht" bekannt, von der Adam und Eva im Paradies gegessen haben, obwohl das Wort "Apfel" in der Paradiesgeschichte gar nicht vorkommt. Aber wie kommt der Apfel von dort in die Advents- und Weihnachtszeit? Gehören Nüsse auch zum "Symbolobst"? In seinem Vortrag geht Professor Becker-Huberti davon aus, dass wir weitgehend verlernt haben, symbolisch zu denken. So gehen uns Aussagen verloren, die sich durch Symbole erschließen. Der Theologe lädt dazu ein, als Schatzsucher in das Brauchtum einzutauchen und verlorene Schätze wieder zu entdecken. Manfred Becker-Huberti hat zahlreiche Bücher geschrieben, vor allem zu verschiedenen Aspekten des christlichen Brauchtums, zur Heiligen- und Reliquienverehrung. Er war Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Erzbistum Köln und hatte zahlreiche Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen und Universitäten. Seine Beiträge sind oft in Zeitungen, Zeitschriften und im Radio zu finden. "Über sein Kommen freue ich mich sehr", erklärt Elisabeth Maas, stellvertretende Museumsleiterin zur Zusage des versierten Kenners des christlichen Brauchtums.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. www.stiftsmuseum-xanten.de