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Interview: Ulrike Kretschmer "Leichte Feder" liest heute in Orsoy

Xanten · Rheinberger Frauen-Schreibwerkstatt ist ab 19.30 Uhr zu Gast bei "LeseLust".

 Die Damen der niederrheinischen Schreibwerkstatt "Leichte Feder" lesen heute Abend in Orsoy. Rechts zu sehen: Ulrike Kretschmer.

Die Damen der niederrheinischen Schreibwerkstatt "Leichte Feder" lesen heute Abend in Orsoy. Rechts zu sehen: Ulrike Kretschmer.

Foto: privat

Orsoy Einen poetischen Kleinkunstabend mit besinnlichen Versen, pikanten Prosaminiaturen und bissigen Satiren bietet die niederrheinische Schreibwerkstatt "Leichte Feder" heute Abend ab 19.30 Uhr in der Bücherei "LeseLust Orsoy" im Alten Rathaus in Orsoy an der Kuhstraße. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird allerdings gebeten. Die RP hat sich mit der Sprecherin der Gruppe, Ulrike Kretschmer, unterhalten.

Frau Kretschmer, wie lange besteht die "Leichte Feder" inzwischen und wer gehört dazu?

Ulrike Kretschmer Seit 18 Jahren. Mitglieder sind Ingrid Peren, Helga Pleines, Ramona Schreiber, Joke Obermüller, Christine Horn, Waltraud Brune und ich. Waltraud Brune ist heute allerdings nicht dabei.

Schreiben Sie gemeinsam?

Kretschmer Jede schreibt ihre eigenen Texte. Wir treffen uns zweimal im Monat. Einmal schreiben wir, einmal besprechen wir die Texte.

Sie sind eine reine Frauengruppe. Ist das Zufall?

Kretschmer Nein, das halten wir ganz bewusst so. Es gab auch mal den Vorschlag, Männer aufzunehmen, aber das wurde abgelehnt. In einer reinen Frauengruppe schreibt man anders und man geht auch anders miteinander um, als wenn Männer mit dabei sind.

Ihr heutiges Thema heißt "Laut-Malereien". Was steckt dahinter?

Kretschmer Joke Obermüller und Helga Pleines schreiben nicht nur, sie malen auch. Ein Teil der Lesung bezieht sich auf die Bilder der beiden.

Wie muss man sich das vorstellen?

Kretschmer Es gibt Themenkomplexe aus verschiedenen Gattungen der Malerei: Porträts, Ölbilder, Traumbilder, Stillleben, Collagen, Zerrbilder. Wobei nur die Ölbilder wirkliche Vorlage für Texte waren. Die Texte beziehen sich auf unterschiedliche Genres des Schreibens. So steht etwa "Zerrbilder" für experimentelles Schreiben.

Sind die Bilder zu sehen?

Kretschmer Ja, wir stellen sie in der Bücherei aus.

Gibt es wieder Live-Musik als Rahmen für diesen Abend?

Kretschmer Nein, diesmal nicht.

Lesen Sie Gemeinschaftstexte?

Kretschmer Ja. Bei "Bilderrahmen" werden wir gemeinsam etwas vortragen. Dabei geht es unter anderem um die Erwartungshaltung der Gesellschaft an die Frauenrolle.

UWE PLIEN FÜHRTE DAS INTERVIEW

(RP)
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