Aufgeschnittene Leichen entdeckt IS-Miliz handelt offenbar mit Organen von Opfern

New York · Die Terrormiliz Islamischer Staat finanziert ihren Krieg gegen die Ungläubigen offenbar auch mit dem Handel von Organen, die sie ihren toten Opfern entnimmt. Diesen Verdacht äußerte der irakische UN-Botschafter.

In diesen Ländern gibt es gefährliche IS-Ableger
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Foto: ap

In flachen Massengräbern seien in den vergangenen Wochen Leichen mit operativen Einschnitten und fehlenden Nieren entdeckt worden, sagte Botschafter Mohammed Alhakim am Dienstag vor Reportern. Zudem seien in Mossul Dutzende Ärzte umgebracht worden, weil sie die Entnahme von Organen verweigert hätten.

Alhakim hatte zuvor den Weltsicherheitsrat über die allgemeine Lage im Irak unterrichtet. Das mächtigste UN-Gremium rief er dabei auf, den Vorwürfen über eine Verwicklung der IS-Miliz in Organhandel nachzugehen. Auch der scheidende UN-Sondergesandte für den Irak, Nikolay Mladenov, wies auf vermehrte Berichte hin, wonach sich die Dschihadisten dieser Methode bedienten.

(ap)
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